Echophonic präsentieren am Freitag, 14. Juni 2013, 21 Uhr, ihr neues Album live im Wiener Chelsea

Foto: Echophonic

Das sagt die Band selbst zur Auswahl:

Morrissey – "Alma matters": Ja eben: "Everything's fine. It doesn't matter how you behave." So der Maestro und das alte Thema.

Gang Starr – "Moment of truth": DJ Premiere und Guru (R.I.P.) Above the clouds, herausragend und unwiederbringlich hypnotisch. "Hip Hop is dead", meinte Nas erst Jahre nach der Veröffentlichung von "Momemt of truth" - wohl mit Recht.

Blumfeld – "So lebe ich": Blumfeld waren mit "Old nobody" musikalisch wahrscheinlich am Höhepunkt ihres Schaffens und Jochen Distelmeyer auf dem Weg zu Helmut Berger. Eigentlich schwierig - doch gleichzeitig voller Hoffnung und Glück.

Sugar – "Gift": Wie Bob Mould zu Zeiten von Sugar es verstand, solche Gitarrensounds auf Band zu bringen wird wohl ein Rätsel bleiben. Bleibt nur zu empfehlen, sich dieses Stück laut anzuhören.

Cat Power – "Cross Bones style": Chan Marshall aka Cat Power hat – angeblich aus einem Albtraum erwacht – schnell das Album "Moon pix" geschrieben. Der darauf zu findende, grandiose Titel "Cross bones style" zeigt Chan im Großformat – auch im Video dazu.

Junior Boys – "Count souvenirs": Glasklar und reduziert, Erinnerungen werden wach, der Äther gefüllt. Depeche Mode - na und?

Kevin Tihista's Red Terror – "Doctor": Nach diesem Song wissen wahrscheinlich selbst diejenigen, die dieses bestimmte Gefühl nicht zu kennen glauben, wie es denn so ist, wenn man sich jemandem so nah fühlt, der doch noch fern oder im unglücklichen Fall schon fern ist.

Lambchop – "The lone offical": Auf "Aw c´mon" ist dieses Stück zu finden - und nicht wie von einigen vermutet auf "How i quit smoking". Würde sich Rauchen-Aufhören so anfühlen wie dieser Song? Aw c´mon.

Ride – "Cool your boots": Oxford & Ecstasy - without the clubbing.

Deerhunter – "The missing": Atmosphärisches Souvenir eines kürzlichen Bandausflugs aufs Primavera Sound Festival in Barcelona. Entgegen des Songtitels ließ die Live-Performance der US-Indierocker nichts an Hingabe und Schönschaurigkeit vermissen.

Justin Timberlake – "Mirrors": Nach einer räudigen Probe gibt's zum Ausgleich auf der Heimfahrt Hochglanz-R&B im Breitwandformat auf die Ohren. No one does it like J.T. (Echophonic, derStandard.at, 7.6.2013)