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Ingvar Kamprad

Foto: epa/nilsson thord

Stockholm - Ikea-Gründer Ingvar Kamprad zieht sich von der Ikea-Spitze zurück. Gleichzeitig mit Kamprads Rückzug aus dem Aufsichtsrat der Inter Ikea Group übernimmt sein jüngster Sohn Mathias Kamprad (44) den Aufsichtsratsvorsitz von Per Ludvigsson, der in Pension geht. Dies sei ein weiterer Schritt beim Generationswechsel in der Unternehmensführung, sagte Kamprad laut Unternehmensaussendung. "Das heißt aber nicht, dass ich aufhöre zu arbeiten", so der 87-Jährige. Er werde weiter in den Ikea-Geschäften und Fabriken sein. "Unsere Reise hat gerade erst begonnen."

Kamprad lebt seit den siebziger Jahren aus steuerlichen Gründen in der Schweiz. 1986 gab er die Konzernleitung ab, aber noch heute sitzt er im Vorstand der Stiftung Interogo, die nach Informationen des schwedischen Rundfunks eigentliche Eigentümerin der Inter Ikea Group ist. Der Schwede Kamprad gründete Ikea 1943. Heute hat der Konzern weltweit 342 Möbelgeschäfte, sieben Einrichtungshäuser gibt es in Österreich. (APA, 5.6.2013)