Dieses Jahr sollen einer Studie zufolge erstmals mehr Smartphones verkauft werden als einfache Handys. Weil auch in den Schwellenländern immer mehr Menschen die internetfähigen Mobiltelefone kaufen, werde der Marktanteil von Smartphones Ende des Jahres 52,2 Prozent erreichen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Marktforschungsunternehmens IDC. Insgesamt würden knapp 960 Millionen Smartphones verkauft - ein Anstieg um fast ein Drittel gegenüber dem Vorjahr.

Abstand soll sich weiter vergrößern

In den ersten drei Monaten dieses Jahres hätten sich bereits mehr Verbraucher weltweit für ein Smartphone als für ein gewöhnliches Handy entschieden. "Wir erwarten, dass sich der Abstand weiter vergrößert", sagte Ramon Llamas von IDC. Er riet den Herstellern von Smartphones, ihr Angebot umzustellen, da die Einkommen in den Schwellenländern viel niedriger als in den Industrieländern seien. Produzenten von günstigen Smartphones wie ZTE und Huawei aus China hätten hier einen Vorteil vor den Marktführern Apple und Samsung. (APA/AFP, 5.6.2013)