26 überdimensionale Skulpturen erwarten in 2.000 Metern Höhe Wanderer in Zell am See-Kaprun auf dem Hausberg, der Schmittenhöhe. Sie bilden einen der größten Freiluftkunsträume in Europa, in fünf internationalen Kunst-Symposien versammelten sich seit 1995 internationale Künstler in der Region und haben ihre Objekte vor Ort realisiert.

Die Ausstellung zeigt permanent Skulpturen, die sowohl Sommer als auch Winter besucht werden können. Entlang der neuen viereinhalbstündigen "4 Seen Kunstwanderung" begegnet man den Skulpturen bei einer Wanderung, die von 940 Meter Höhe im Schmittental hinauf führt bis zum Gipfel der Schmittenhöhe auf 2.000 Meter. Beim Rückweg ins Tal passiert der Weg drei Speicherteiche.

Informationstafeln erklären die Kunstwerke und geben Einblick in die Gedankenwelt der KünstlerInnen. Mit den Skulpturen soll vor allem der Blick auf die Natur geschärft werden. Im vergangenen Jahr kamen drei neue Objekte dazu. (red, derStandard.at, 31.5.2013)

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Zell am See-Kaprun

Kunst am Berg

Die meisten Arbeiten sind aus Naturmaterialien wie Holz oder Stein gefertigt.

Foto: schmitten.at

Matilde Grau stammt aus Barcelona. In ihrer künstlerischen Arbeit schafft sie Ungewohntes und Irritationen. Bei Kunst am Berg hat sie mit "Per arbore ad astra" (lat. Vom Baum zu den Sternen) teil genommen. Tassen sind schon seit geraumer Zeit Bestandteil ihrer Arbeit.

Foto: schmitten.at

"Stoanerne Frauen und Manderlait" wurde im vorigen Jahr von Erika Inger, Bildhauerin aus Südtirol, realisiert. Ihr Arbeit orientiert sich an den, bei Wanderern als "Steinmännchen" bekannte Wegzeichen. Inger verwendet für Ihre Arbeit Naturmaterialien und transformiert diese künstlerisch zu Wegzeichen.

Foto: schmitten.at

Die organische Natur ist das Vorbild für die Arbeiten von Anno Sieberts. Für den Freiluftkunstraum "Kunst am Berg" hat er mit seiner Arbeit "Spuren - Traces" Strukturen in sein bevorzugtes Material - Stein - gemeißelt. Damit verweist er auf Spuren in der Landschaft und visualisiert so die Eindrücke eines Naturbetrachters. (red, derStandard.at, 31.5.2013)

Foto: schmitten.at