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In den USA hält die Einzelhandelskette Wal-Mart den Umsatzrekord.

Foto: epa/thissen bernd

Stuttgart/Washington - US-Firmen waren einer Studie zufolge zuletzt deutlicher profitabler als ihre europäische Konkurrenz. Während der kumulierte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2012 in Europa um acht Prozent sank, konnten die Firmen jenseits des Atlantiks zwei Prozent zulegen. Das geht aus einer Untersuchung der 300 umsatzstärksten Firmen in Europa und den USA hervor, die die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young am Freitag veröffentlichte.

Ölkonzerne und Autohersteller

Zwar steigerten die europäischen Firmen den Gesamtumsatz mit sechs Prozent auf 7,5 Billionen Euro etwas stärker als die US-Konkurrenz. Deren Plus lag bei fünf Prozent auf 7,2 Billionen Euro. Die US-Unternehmen schafften es jedoch, mit einer EBIT-Marge von 11,6 Prozent im Verhältnis mehr Gewinn herauszuholen. Europas Gewinnmarge sank 2012 von 11,4 auf 9,9 Prozent.

Im Ranking der umsatzstärksten europäischen Firmen rückte Volkswagen vor. Der Autohersteller verdrängte den französischen Ölkonzern Total vom dritten auf den vierten Platz. Die Rangliste führten wie schon im Jahr 2011 die Ölkonzerne Royal Dutch Shell und BP an.

In den USA hält die Einzelhandelskette Wal-Mart den Umsatzrekord, gefolgt von den Ölkonzernen Exxon Mobil und Chevron. Apple arbeitete sich von Platz neun auf Platz fünf vor. (APA, 31.5.2013)