Bild nicht mehr verfügbar.

Wal-Mart-Mitarbeiter sollen giftige Stoffe in die Kanalisation gekippt oder in den Hausmüll geworfen haben. (Einkaufs-Symbolfoto)

Foto: reuters/young

Bentonville - Wegen der unsachgemäßen Entsorgung von Sondermüll muss der US-Einzelhandelsriese Wal-Mart 81,6 Millionen Dollar (63 Millionen Euro) berappen. Der Konzern habe die Verstöße eingeräumt, erklärte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington. So hätten Mitarbeiter giftige Stoffe in die Kanalisation gekippt oder in den Hausmüll geworfen. Es handelte sich den Angaben zufolge etwa um Pflanzenschutzmittel, die die Kunden in die Läden zurückgebracht hatten.

Die Vorfälle liegen allerdings schon sieben Jahre und länger zurück. Damals habe Wal-Mart seine Mitarbeiter nicht ausreichend geschult, erklärte das Justizministerium. Die Staatsanwaltschaften mehrerer Städte wie Los Angeles und San Francisco hatten deshalb Ermittlungen aufgenommen. Zusammen mit früheren Verfahren in der gleichen Sache müsse Wal-Mart insgesamt mehr als 110 Millionen Dollar zahlen, hieß es. Der Einzelhandelsriese besitzt gut 4.000 Läden alleine in den USA. (APA, 29.5.2013)