Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag mit etwas tieferer Tendenz gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 93,61 Dollar und damit 0,57 Prozent weniger als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 102,43 Dollar gehandelt.

Die Kursverluste an den asiatischen Börsen haben zum Wochenauftakt auch auf die Rohölnotierungen negativ abgefärbt. Vor allem die Börse in Tokio geriet nach dem massiven Kursrutsch der vergangenen Woche am Montag erneut deutlich unter Druck. Der Nikkei-225 ging mit einem Minus von mehr als drei Prozent aus dem Handel.

Aufgrund der Börsenfeiertage in London und New York blieben neue Impulse daneben Mangelware. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt deswegen die am Freitag anstehende OPEC-Sitzung, schreiben die Analysten der Commerzbank. Die Experten gehen davon aus, dass die OPEC das offizielle Produktionsziel von 30 Mio. Barrel pro Tag beibehalten werde.

Wegen eines Feiertags in London wurden heute keine Goldfixings bestimmt. Am vergangenen Freitag lag das Gold-Nachmittagsfixing bei 1,390,25 Dollar. Am Montagnachmittag notierte das Edelmetall gut behauptet bei 1.395,0 Dollar. Derzeit dürften deutlichere Kurszuwächse von den anhaltenden Abflüssen bei börsennotierten Goldfonds (ETFs) verhindert werden, kommentieren die Commerzbank-Experten. (APA, 27.5.2013)