Da SCO (ehemals Caldera) im Verfahren gegen IBM wegen behaupteter Verwendung von UNIX-Bestandteilen im Linux-Kernel noch immer jeglichen konkreten Beweis schuldig bleibt, begeben sich findige Open Source Fans selbst auf die Suche und fördern dabei erstaunliches zu Tage: So war mit Christoph Hellwig ein Caldera-Entwickler selbst an der Entstehung von mehreren der beanstandeten Codeteile beteiligt.

Entwicklung

Konkret lässt sich nachweisen, dass er zu Beginn der Integration von JFS in den Kernel eine bedeutende Rolle gespielt hat, auch hat er bei RCU mitgearbeitet, ein weiterer Teil des Linux-Kerns in dem SCO Code-Diebstahl behauptetet. Zusätzlich hat er in Mailing-Listen-Diskussionen nicht nur von IBM vorgeschlagenen Änderungen zugestimmt, sondern die Entwickler des Konzerns auch noch mit gezielten Informationen versorgt.

Überschneidung

Dazu kommt, dass Hellwig offenbar bei Caldera nicht nur an Linux sondern auch an der Weiterentwicklung von SCO Unix gearbeitet hat, wie sich aus mehreren Ankündigungen der Firma entnehmen lässt. Weitere Details finden sich im englischen Orginal von GROKLAWs Weblog . (apo)