Wien - Am Mittwoch um Mitternacht endet die Urabstimmung über den neuen Journalisten-Kollektivvertrag. In ihm werden wichtige arbeits- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen für die Medienbranche geregelt. Das Ergebnis der Online-Abstimmung, zu der alle Mitglieder der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp aufgerufen waren, wird voraussichtlich am Donnerstag kommuniziert. Gewerkschaftsvorsitzender Franz C. Bauer hatte bis zuletzt intensiv für ein Ja zum Journalisten-KV Neu geworben, ein Nein sei "keine Option", schließlich gehe es "um die Sicherheit für die gesamte Branche".

KV soll im Juli in Krat treten

Bei einem positiven Ausgang der Urabstimmung soll der Kollektivvertrag noch im Mai unterzeichnet werden und im Juli in Kraft treten. Mehr als 300 Mitarbeiter sollen dann allein bei den Mitgliedern des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) zusätzlich nach dem neuen KV angestellt werden. Geht es nach der Gewerkschaft sollten weitere 332 Mitarbeiter dazukommen, die bei Unternehmen beschäftigt sind, die nicht direkt zum VÖZ gehören. Eine entsprechende Liste wurde den Verlegern übermittelt, darauf enthalten unter anderem die 170 Mitarbeiter der Mediengruppe "Österreich" und der Gratiszeitung "Heute". (APA, 22.5.2013)