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Der 40-Jährige Lenker ignorierte zwei Tunnelsperren, ehe ein Lkw-Fahrer seine Weiterfahrt verhinderte.

Foto: APA/MARKUS LEODOLTER

Salzburg - Eine 39 Kilometer lange Geisterfahrt auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg hat ein betrunkener Autofahrer in der Nacht auf Mittwoch ohne Kollisionen überstanden. Den 40-Jährigen hielt weder die Sperre des Tauerntunnels noch des Reittunnels von seiner Irrfahrt ab. Nachdem er im Pongau seinen Wagen auf dem Überholstreifen angehalten hatte, um seine Notdurft zu verrichten, konnte er nicht mehr weiterfahren: Ein couragierter Lkw-Fahrer hatte ihm mit seinem Lastwagen den Weg versperrt.

Der Mann war auf der Richtungsfahrbahn Villach in Richtung Salzburg unterwegs. Als er sich gegen 3.00 Uhr auf Gemeindegebiet von Zederhaus im Lungau befand, wurde die Polizei von der Geisterfahrt informiert. Die Beamten veranlassten sofort die Tunnel-Sperren. Nach dem Reittunnel im Pongau wurde der Geisterfahrer von dem Lastwagenfahrer schließlich gestoppt.

Ein Alkotest ergab 1,5 Promille. Der 40-Jährige hatte laut Polizei mehrere Verkehrsteilnehmer durch seine Geisterfahrt gefährdet. Er wurde angezeigt. (APA, 22.5.2013)