Wien - Nach den vorläufigen Zahlen des Innenministerium sind am Pfingstwochenende drei Menschen auf Österreichs Straßen ums Leben gekommen. Diese Bilanz ist die bisher unblutigste der seit 1967 geführten Statistik. Der bisher niedrigste Wert wurde 2008 mit fünf Toten verzeichnet, der höchste 1979, als 45 Personen starben.

Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam am Samstag ein 30-jähriger Motorradfahrer in Oberösterreich zu Sturz und rutscht in einer Kurve gegen einen entgegenkommenden Pkw.

Ebenfalls in Oberösterreich starb ein 77-jähriger Pkw-Lenker bei einem Alleinunfall auf der A 1.

In Niederösterreich geriet ein 17-jähriger Mopedfahrer in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Pkw. Er dürfte zu schnell unterwegs gewesen sein.

Zahlreiche Anzeigen

Nicht weniger als 46.591 Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden von der Polizei registriert. 483 Lenker wurden wegen Alkoholisierung angezeigt, in 237 Fällen musste auch der Führerschein vorläufig abgenommen werden.

Dennoch bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang bei den Temposündern von 8,2 Prozent, bei den Alkolenkern von 17,6 und bei den vorläufigen Führerscheinabnahmen von 22,5 Prozent. (APA, 21.5.2013)