Wien - Die heimische Post AG wird nach Ansicht von Analysten am Freitag für das erste Quartal 2013 einen Nettogewinn von 45,5 Millionen Euro vermelden. Das wäre gegenüber dem ersten Quartal 2012 ein Plus von zehn Prozent. Beim operativen Ergebnis (Ebit) werden im Schnitt 60,1 Millionen Euro geschätzt - um acht Prozent mehr im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Umsatz laut APA-Konsensus ist im Auftaktquartal leicht um ein Prozent auf 600,6 Millionen Euro zurückgegangen.

Pakete und Logistikdienstleistungen

Die Analysten erwarten keine großen Überraschungen. Das Briefvolumen, das als leicht rückläufig eingeschätzt wird, dürfte vom besseren Geschäft mit Paketen und Logistikdienstleistungen ausgeglichen worden sein und sich somit beim Vorjahreswert einpendeln. Dank geringerer Kosten sollte der teilstaatliche Post-Konzern besser verdient haben als noch vor einem Jahr.

Spannend dürfte vor allem die Frage werden, ob der Umsatz über oder unter der 600-Millionen-Euro-Schwelle liegt. Die Experten der Erste Group gehen wegen der Dekonsolidierung von trans-o-flex Niederlande und Belgien davon aus, dass der Umsatz unter 600 Millionen Euro liegen werden. Die Post AG könnte außerdem die Vorjahreszahlen leicht anpassen, trotzdem sollte das vorherige Auftaktquartal übertroffen werden, so die Analysten. (APA, 15.5.2013)