Artikelempfehlungen mithilfe von Google+ und der Google-Suche.

 

Grafik: Google

Auch wenn es manche KommentatorInnen konsequent zu überhören scheinen, wird Google nicht müde zu betonen, dass das Interesse an Google+ zweierlei Natur ist: Der klassische News-Stream a la Facebook spielt dabei genau genommen nur eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger ist die Funktion von Google+ als (künftig) alle Services des Unternehmens durchdringende soziale Ebene.

Ausbau

Und diese Seite hat man in den letzten Monaten konsequent ausgebaut, sei es über die umfassende Einführung des "+1"-Knopfes auf Google-Seiten oder zuletzt mit der Einbindung von Google+-Kommentaren bei Blogger. Und all diese Informationen will man nun offenbar vermehrt auch für neue Services zum Einsatz bringen.

Empfehlungen

So kündigt der Softwarehersteller in einem Blog-Eintrag eine Art "Empfehlungsmaschine" für mobile Webseiten an. Dabei werden unter anderem die erwähnten +1s, die Autorenschaft sowie die Google Suche als Faktoren herangezogen, um den LeserInnen ähnliche Artikel zu empfehlen.

Forbes

Zum Start weg hat man Forbes als Partner gewonnen, wo sich die Funktionalität denn auch gleich anhand der mobilen Webseite ausprobieren lässt: Am unteren Bildschirmrand wird ein kleiner Google+-Balken eingeblendet, ein Klick darauf offenbart ähnliche und populäre Artikel. Dies funktioniert auch, wenn die LeserInnen nicht bei Google+ eingeloggt sind. Ist dies doch der Fall bekommen sie zusätzlich Artikel herausgestrichen, die Personen aus ihren "Kreisen" geteilt oder mit einem +1 versehen haben.

Einbau

SeitenbetreiberInnen, die die Google+ Recommendations ebenfalls nutzen wollen, können dies über eine einfache Zeile Javascript in ihre Webpages einfügen. Die Konfiguration kann dann über die eigenen Google+ Page-Einstellungen vorgenommen werden. (apo, derStandard.at, 13.05.13)