Die teilstaatliche Telekom Austria konnte im 1. Quartal den Betriebsgewinn (Ebit) um 5,2 Prozent auf 117,8 Mio. Euro steigern, musste aber einen Umsatzrückgang um 20,9 Mio. Euro verschmerzen. Das bereinigte Ebitda gab um 6,8 Prozent auf 336,9 Mio. Euro nach. Beim Nettogewinn gab es einen Anstieg von 46,9 auf 55,5 Mio. Euro, teilte der Konzern am Dienstagabend ad hoc mit. Am Ausblick für 2013 hielt er fest.

"Positive Zeichen"

Den Gewinnanstieg bei gleichzeitig sinkendem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) begründet die Telekom mit geringeren Abschreibungen und einem niedrigeren Zinsaufwand. "Wir konnten im 1. Quartal 2013 mit soliden Ergebnissen in ein weiteres schwieriges Geschäftsjahr starten. Der nahezu stabile Umsatz und die Gewinnsituation sind positive Zeichen", so Generaldirektor Hannes Ametsreiter.

Schwierige Geschäfte in Österreich und in Bulgarien

Besonders schwierig war das Geschäft in Österreich und in Bulgarien, hier wurde ein Umsatzminus von 3,7 bzw. 15,8 Prozent eingefahren. Umsatzzuwächse gab es hingegen in Weißrussland und am Balkan. Zum Ausblick meinte Ametsreiter: "Die Telekom Austria Group bestätigt ihren bisherigen Ausblick für das Geschäftsjahr 2013, mit erwarteten Umsatzerlösen der Gruppe in Höhe von ca. 4,1 Milliarden Euro. (...) Das Management beabsichtigt eine Dividende von 5 Eurocent je Aktie auszuschütten." (APA, 7.5.2013)