• Sturm - Rapid

Markus Schopp (Sturm-Graz-Trainer): "Laut Videoanalyse war der Ball draußen, der Linienrichter hätte das sehen müssen. Beim ersten Tor war eventuell ein leichtes Foul an Kainz dabei. Es waren aber strittige Situationen auf beiden Seiten. Den Elfer für uns kann man geben. Im Vergleich zum WAC haben wir uns in manchen Bereichen weiterentwickelt. Uns fehlt im Moment das Quäntchen Glück. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und das Glück erzwingen. Dass ich mit zwei Niederlage zu meinem Start nicht zufrieden sein kann, ist klar. Auf der anderen Seite wusste ich um die schwierige Situation. Ich bin nach wie vor von der Qualität der Mannschaft überzeugt."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Der Sieg fühlt sich sehr gut an, uns ist allen ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Wir haben heute ein bisschen Glück gebraucht, trotzdem war ich mit unserem Auftritt zufrieden, der Sieg war verdient. Es war deutlich erkennbar, dass wir die Initiative ergreifen wollen."

  • Austria - Ried

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Nach einer starken Anfangsphase hat uns Ried Probleme bereitet, wir haben in der Pause einiges korrigieren müssen. Mit der Leistung nach der Pause bin ich sehr zufrieden, das war heute ein ganz wichtiger Sieg. Ich traue meiner Mannschaft zu, die restlichen notwendigen Punkte zu holen. Wenn die Spielverläufe normal sind, dann schaffen wir das. Wir haben große Möglichkeiten und diese werden wir auch nutzen."

Michael Angerschmid (Ried-Trainer): "Speziell erste Hälfte haben wir sehr gut gespielt, im Großen und Ganzen war die Leistung sehr passabel. Einziger Kritikpunkt ist, dass wir wieder einmal sehr billige Tore kassiert haben. Wir haben jetzt viermal gegen die Austria verloren, sie haben einfach mehr finanzielle Möglichkeiten und mehr Qualität. Die Austria spielt ein überragendes Jahr, aber wir werden am Mittwoch alles versuchen."

Philipp Hosiner (Austria-Doppel-Torschütze): "Bei uns gibt es kein Nervenflattern, wir haben nach wie vor einen guten Punktepolster. Dass ich jetzt länger nicht getroffen habe, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich habe gewusst, dass ich wieder Chancen kriegen werde und der Ball auch wieder ins Tor gehen wird. Ried ist eine starke Mannschaft und hat null Punkte gegen uns gemacht, das zeugt von unserer Qualität."

  • Mattersburg - WAC

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Heute ist es endlich in ein zufriedenstellendes Resultat umgemünzt worden. Der WAC war überrascht von unserer Spielweise. Wir hatten einfach einen Traumstart. Ich kann nur das höchste Lob an die Mannschaft aussprechen und bin sehr zufrieden. Klemen ist für seine Trainingsleistungen belohnt worden. Unsere taktische Disziplin war enorm, wir haben sie über das gesamte Spiel durchgezogen. Wir haben den WAC nicht ins Spiel kommen lassen. Das war ein kräftiges Zeichen von uns."

Nenad Bjelica (WAC-Trainer): "Wir haben gewusst, dass in Mattersburg viel Druck auf uns wartet. Mattersburg hätte nach den ersten 30 Minuten 5:0 oder 6:0 führen müssen. Unser Auftreten ist mir ein Rätsel, aber solche Spiele gibt es. Die Mattersburger haben viel Einsatz gezeigt und waren einfach besser. Die ersten 20 Minuten haben wir verschlafen, mit einem 0:3 ist es schwierig zu spielen. Wir haben dann versucht, über Standards ins Spiel zurückzukommen und auch das 1:3 gemacht. Aber wir hätten uns heute keinen Punkt verdient. Wir haben Mattersburg unsicherer erwartet. Manche von uns haben geglaubt, das wird hier ein Spaziergang. Das Spiel muss man einfach abhaken."

  • Wiener Neustadt - Wacker

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Die 1:0-Führung war eine tolle Sache, durch eine Standardsituation sind wir komplett aus dem Rhythmus gekommen. Bis zur 60., 65. Minute waren wir mausetot, aber in den letzten 20 Minuten haben wir bewiesen, dass wir es doch können. Dann hätte es sogar noch anders ausgehen können. Das Ergebnis ist gerecht. Die Spannung wird bis zur letzten Runde andauern."

Roland Kirchler (Wacker-Innsbruck-Trainer): "Wir haben ganz gut begonnen, aus dem Nichts das Gegentor bekommen, dann aber eine sehr gute Phase gehabt, sehr gut gespielt, da war ich hochzufrieden. Wir hätten nur das dritte Tor machen müssen. Nach der Pause ist Wiener Neustadt wieder aufgekommen, in den letzten zehn Minuten waren wir platt. Das Unentschieden war gerecht. Ich bin sehr zufrieden, es war ein Auswärtspunkt, wir haben sieben Punkte geholt aus den jüngsten drei Spielen, die Tendenz ist günstig. Wir können mit unserer Situation gut umgehen, wir waren ja das ganze Jahr schon unten dabei."

  • Salzburg -Admira

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Ich bin sehr zufrieden, weil wir das Spiel noch gewonnen haben. Es war nicht einfach. Wir haben heute offensichtlich den Weckruf des 0:1 gebraucht, denn bis dahin war es kein gutes Spiel von uns. Wir haben dann schneller und konkreter gespielt und sind über den Kampf und die Entschlossenheit zum Sieg gekommen. Es stimmt mich zuversichtlich, wie die Mannschaft zurückfightet und das Spiel gedreht hat. Beim ersten Tor (Anm.: Foul von Mane vor Pass auf Nielsen), das kann man pfeifen. Beim zweiten Tor war sicher keine Absicht von Mane dabei."

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Schade um diese verlorenen Punkte, denn ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft. Sie hätte sich heute mehr verdient, aber wir können auf diese Leistung aufbauen und optimistisch in die letzten vier Runden gehen. In Österreich wird für jede Kleinigkeit Foul gegeben. Nur diesen beiden Salzburg-Toren ist jeweils ein Foulspiel vorangegangen, es wurde jedoch nicht geahndet. Beim 1:1 hat Mane wie im Basketball den Gegner weggeblockt. Beim 2:1 hat er Drescher mit der Hand weggedrückt. Das war keine natürliche Bewegung. Er hat sich dadurch einen klaren Vorteil verschafft. Ich wollte Schiedsrichter Krassnitzer die Hand geben. Er hat es allerdings nicht der Mühe wert gefunden, mir die Hand zu geben."