Konkas V981 bringt einen Fingerprint-Sensor mit.

 

Foto: MyDrivers.com/Konka

Konka S1: Das Kraftpaket mit 3D-Projektor soll circa 310 Euro kosten.

Foto: Konka

Wie der chinesischer Elektronik-Produzent Konka - üblicherweise bekannt für TV-Geräte - bei einer Online-Präsentation bekannt gegeben hat, wird er demnächst ein Smartphone mit integriertem Fingerabdrucksensor auf den Markt bringen.

Für Multiuser- und Gast-Modus

"Konka V981" heißt das Telefon. Der Scanner dient als alternativer Weg zur Erkennung des Nutzers und kann als solcher anstelle oder ergänzend zu bestehenden Mechanismen zur Sperrung des Systems dienen. Über das Prüfen des Fingerabdrucks will Konka auch einen Multiuser- und Gast-Modus realisieren, der in die auf Android 4.2 basierende "Muse 3.0"-Firmware implementiert werden soll. Das berichtet GizChina unter Berufung auf MyDrivers.com.

Solide Ausstattung

Die restliche Ausstattung des Gerätes erfüllt einen passablen Standard. Als Plattform verwendet man Mediateks MTK6589-Chip, der mit einer Quadcore-CPU (je nach Modell mit bis zu 1,5 GHz-Taktung) sowie einer PowerVR SGX 544MP-GPU aufwartet. Das Dualsim-Gerät verfügt wahlweise über 16 oder 32 GB Onboardspeicher plus microSD-Slot und geht via 3G oder WLAN ins Netz.

Herausstechen soll auch das 4,8 Zoll fassende Super AMOLED-Display mit Full HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Ab 3. Juni soll das V981 für Kunden aus der Volksrepublik vorbestellbar sein. Der Preispunkt wird mit 1.499 Yuan angegeben, was derzeit rund 190 Euro entspricht. Der Gerüchteküche zufolge könnte auch die nächste iPhone-Generation mit einem Fingerabdrucksensor aufwarten.

"S1 Mirage" mit Beamer

Mit dem "S1 Mirage" werkt man zudem an einem Handy mit integriertem Beamer, das auch über ein 3D-Display aus dem Hause Sharp verfügen soll. Als Projektionseinheit kommt ein Pico-Modell von Texas Instruments zum Einsatz.

Kraftpaket

Auch die restliche Hardware kann sich sehen lassen. Das S1 hat ein fünf Zoll großes Full HD-Display und soll auf die Snapdragon 600-Plattform bauen. Bei GizChina ist auch die Rede von drei GB RAM, was nach aktuellem Stand eine Premiere wäre. Der Onboardspeicher soll 32 GB fassen. Als Betriebssystem kommt Android 4.2. zum Einsatz.

Wie bei Telefonen für den chinesischen Markt üblich dürfte das Gerät einen microSD-Slot und ein abnehmbares Cover besitzen.

Rund 300 Euro

Mit der Veröffentlichung ist in den kommenden Monaten zu rechnen. Ob Interessenten den etwas teureren Weg über Importhändler gehen müssen oder das Gerät auch außerhalb Chinas erscheinen wird, ist nicht bekannt. Der Preispunkt soll bei 2.499 Yuan liegen, was derzeit rund 311 Euro entspricht.

Das letzte Gerät einer "westlichen" Marke, das einen Projektor mitbrachte, war das Samsung Galaxy Beam. Das Mittelklasse-Smartphone konnte im WebStandard-Test weitestgehend überzeugen. (red, derStandard.at, 03.05.2013)