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Welche Spiele wird die neue Xbox bringen?

Foto: Casey Rodgers/AP

Die Spielentwicklung für Microsofts nächste Xbox verläuft anscheinenden nicht so zügig wie erhofft, berichtet die Branchenseite Kotaku. Eine "vertrauenswürdige Quelle" habe die Seite darüber informiert, dass der Konzern mit der Produktion von Inhalten für den Xbox 360-Nachfolger sechs Monate hinter Plan liegt, obwohl die Konsole noch Ende des Jahres auf den Markt kommen soll.

Interne Projekte gestrichen  

Ein weiterer Informant erklärt, dass Microsoft erst kürzlich mehrere interne Next-Gen-Projekte einstampfen musste, weil sie nicht die Erwartungen erfüllt hätten. Im Vergleich dazu, so Kotakus Insider, sei Sony sowohl bei der Hardware- als auch der Software-Entwicklung für die PlayStation 4 besser aufgestellt.

Weil Microsoft gegenüber Sony und Nintendo über relativ wenige interne Spielstudios verfügt, versuche das Unternehmen fieberhaft, exklusive Inhalte von Drittherstellern zu erwerben. So kommen auch die Berichte über EAs und Respawns exklusiven Mech-Shooter für Xbox nicht von ungefähr.

Konsolenkrieg

Kotakus Report deutet damit darauf hin, dass die großen Konsolenhersteller den (kostspieligen) Kampf um Exklusivinhalte mit der nächsten Generation nicht aufgegeben haben. Während Microsoft den genannten Mech-Shooter zumindest zeitlich exklusiv für sich gesichert zu haben scheint, schloss Sony für die PS4 bereits Exklusiv-Deals mit Indie-Entwicklern und Verträge mit größeren Studios für Exklusivinhalte ab - beispielsweise für Ubisofts Hacker-Thriller "Watch Dogs".

Was an den Gerüchten dran ist, wird man wohl am 21. Mai im Zuge der Xbox-Vorstellung und wenige Wochen danach auf der E3 erfahren. (zw, derStandard.at, 30.4.2013)