Jürgen Nebel, Nane Nebel
Die CEO-Bewerbung
Karrierebeschleunigung ohne Netzwerk und Headhunter
2013, kart., 190 Seiten; Preis: 25,70

Campus Verlag

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80 Prozent der freien Managementpositionen werden nicht ausgeschrieben, sondern unter der Hand besetzt. Wenn es um die oberste Gehaltsklasse geht, ist das gängiges Prozedere, das behaupten die beiden Coaches Jürgen Nebel und Nane Nebel.

Wer bereits die oberste Managementebene erreicht hat, bewirbt sich nicht so einfach. Vakante Posten werden zwar zum Teil ausgeschrieben, oder sie müssen es sogar werden, tatsächlich passiert die Rekrutierung aber im Hintergrund. Die Fäden laufen auf der höchsten hierarchischen Ebene zusammen. Wie diese am effektivsten erreichbar ist, dazu versprechen die Autoren zahlreiche Tipps und Tricks. Ganz ohne Netzwerke und Headhunter.

Direkter Weg

Eine CEO-Bewerbung beruhe auf völlig anderen Denkmustern, heißt es: "Ein Top-Manager definiert eine Arbeitgeber-Zielgruppe, die zu ihm passt. Er stellt keine klassische Bewerbungsmappe für die Personalabteilung zusammen, sondern wendet sich in einem persönlichen Brief direkt an den Gesamtverantwortlichen im Unternehmen oder dessen Gesellschafter. In Kurzdokumenten stellt er nicht seine Kompetenzen, sondern seine bisherigen Erfolge dar. Damit ist der komplette Bewerbungsprozess eine Begegnung auf Augenhöhe", so die Autoren.

Der Weg zum Erfolg im Spitzenmanagament führe also nicht über Personalabteilungen, sondern über Kontakte zur Vorstandsebene. Dafür empfehlen sie einen kurzen Lebenslauf und das Darstellen der bisherigen beruflichen Erfolge, plakativ und prägnant.

Adressaten des Buches sind Manager und jene, die den nächsten Schritt auf ihrer Karriereleiter planen. (red, derStandard.at, 29.4.2013)

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