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Apple hat nach einem beispiellosen Erfolgslauf den ersten Gewinnrückgang seit fast zehn Jahren verbucht. Der iPhone-Konzern erzielte mit 9,5 Milliarden Dollar zwar immer noch den vierthöchsten Quartalsgewinn seiner Geschichte. Im Jahresvergleich bedeutete das jedoch ein Minus von gut 18 Prozent.

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Applehat seinen Absatz von iPhones und iPads gesteigert und will in den kommenden zwei Jahren 100 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückzahlen. Das US-Unternehmen gab am Dienstag nach US-Börsenschluss für das zweite Quartal einen Nettogewinn von 9,5 Milliarden Dollar bekannt. Der Umsatz lag bei 43,6 Milliarden Dollar und damit über den Erwartungen der von Reuters befragten Analysten von 42,3 Milliarden Dollar. 

Aktie legte zu

Das Aktien-Rückkauf-Programm werde auf 60 Milliarden Dollar von bislang zehn Milliarden ausgebaut, hieß es weiter. Zudem werde die Dividende erhöht. Apple-Aktien legten nachbörslich 5,6 Prozent zu.

37,4 Millionen iPhones verkauft

Im Quartal seien 37,4 Millionen iPhones verkauft worden, verglichen mit 35,1 Millionen im Vorjahr, teilten die Kalifornier weiter mit. Bei den iPads stieg der Absatz auf 19,5 Millionen Stück nach 11,8 Millionen. Allerdings fiel die Zahl der verkauften Mac-Computer etwas unter die Vorjahresmarke von vier Millionen.

Kritik

Kritiker hatten zuletzt bemängelt, dass Apple nach dem Tod des legendären Firmengründers Steve Jobs vor 18 Monaten kaum noch mit Innovationen bei den Kunden punkten konnte. Deswegen war die Aktie zuletzt erstmals seit Dezember 2011 wieder unter die Marke von 400 Dollar gefallen. Am Dienstag schlossen die Titel 1,8 Prozent im Plus bei 406 Dollar. (Reuters, 23.4. 2013)