Eine plattformunabhängige Version von Google Now könnte Google bei der Verteidigung seiner Dominanz im Suchmaschinenbereich helfen.

Screenshot: derStandard.at

Spekulationen rund um die anstehende Google I/O 2013 im Mai gibt es reichlich. Gerüchteküchen aus aller Welt vermuten die Vorstellung neuer Nexus-Devices, hoch im Kurs steht etwa ein Nachfolger des Nexus 7. Aber auch neue Varianten des Nexus 4 oder gar eine Neuauflage des Nexus Q und natürlich Android 5.0 sind im Spiel.

Neuentdeckter Code als Hinweis

Wie Engadget schreibt, gibt es nun für eine Neuerung einen tatsächlichen Hinweis. Googles Sprachassistent, "Google Now", könnte am Sprung stehen, zu einer Web-App zu werden. Darauf deutet neu entdeckter Code in einer Google-Seite hin, der mehrere Referenzen auf Google Now enthält. Darunter auch Text wie "Google Now nutzt ihren Heimstandort, um relevante Informationen (...) anzuzeigen".

Chance

Schon vorher, so berichtet das Blog weiter, gab es Hinweise, dass das Tool seinen Weg auf iOS und auch Chrome finden könnte. Als plattformunabhängige App im Google-Portfolio würde es freilich eine wichtige Rolle darin einnehmen, Googles bereits bestehende Dominanz im Such-Business zu verteidigen oder gar ausztubauen.

Seitens Google war dazu freilich noch nichts zu hören, eine solche Entwicklung müsste auch nicht zwingend auf der I/O vorgestellt werden. Aber natürlich würde sich dort eine Enthüllung – hauptsächlich handelt es sich bei der Veranstaltung immer noch um eine Entwicklermesse – besonders anbieten. (red, derStandard.at, 23.04.2013)