Wien - Die Immofinanz-Tochter Buwog kauft in Berlin 1.916 Wohnungen, teilte die börsenotierte Immofinanz ad hoc mit. Die Gesamtmietfläche der 40 Objekte umfassenden Wohnanlage im Berliner Bezirk Neukölln beträgt 126.233 Quadratmeter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, heißt es in der Mitteilung. Die Buwog hat damit mehr als 4.200 Wohnungen in Berlin. Weitere Zukäufe in Deutschland sind geplant. In Österreich sind Verkäufe vorgesehen.

Immofinanz will für die Tochter mindestens 10.000 deutsche Wohnungen kaufen - und die Buwog dann als deutsch-österreichisches Wohnungsunternehmen an die Frankfurter Börse bringen. "Weitere Akquisitionen befinden sich bereits im Prüfungsstadium", sagte Buwog-Aufsichtsratschef Daniel Riedl.

Die Akquisition stehe unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigungen. Verkäufer sei Capricornus, der deutsche Immobilienarm der Eureal Gruppe. "Das Portfolio ist in einem sehr guten Zustand, weist eine Bruttorendite von acht Prozent und einen Leerstand von lediglich zwei Prozent auf", so Buwog-Geschäftsführer Alexander Hoff in der Pressemitteilung.

Nach der Anfang April bekanntgegebenen gewinnbringenden Abgabe von 781 Wohnungen in Kärnten sollen im Lauf der nächsten Quartale weitere Verkaufstransaktionen in den anderen österreichischen Bundesländern erfolgen, heißt es in der Mitteilung weiter. (APA, 22.4.2013)