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Kommentare in Blogger können jetzt auch gleichzeitig auf Google+ gepostet werden

 

Foto: ap

Google hat im neuesten Blogpost bereits vorgezeigt, wie die neue Kommentarbox aussieht

 

Screenshot: Google

Googles eigener Service für Blogger – namens "Blogger" – wurde mit einer Google+ Kommentarbox versehen. Ähnlich wie bei "Facebook Comments" kann die Kommentarfunktion eingebunden werden, um Besuchern des Blogs das Hinterlassen eines Kommentars mit Google+ zu ermöglichen. Darüber hinaus können die Kommentare im sozialen Netzwerk selbst geteilt werden, wie Google in einem Blogpost bekanntgibt.

Interaktion

Wie The Next Web schreibt, will Google damit das hauseigene Netzwerk wieder ins Zentrum rücken. Besonders für Blogger, die viel miteinander interagieren, könnte die Kommentarbox durchaus brauchbar sein. Allerdings braucht man zum Kommentieren einen Google+ Account. Dass diese nicht so weit verbreitet sind wie Facebook, könnte ein Bremsfaktor für die Adaptierung des Services sein.

Disqus und Facebook Comments

Facebooks eigene Kommentarbox, die auf verschiedene Arten eingebunden werden kann, gibt es schon seit längerer Zeit. Auch in Wordpress-Blogs können diese Kommentarfunktionen eingebaut werden. Eine der bekanntesten Alternativen dazu ist Disqus: Diese Kommentarfunktion lässt Leser mit einem Twitter-, Facebook-, Google- und Open ID Account schreiben.

Alles in einem Tool

Für Blogger könnte sich der Einsatz von Google+ auszahlen: Leser, die kommentieren und dies gleich mit Kreisen im sozialen Netzwerk teilen, tragen zur Verbreitung des Blogposts bei. Zudem könnte es für Autoren einfacher sein, alle Kommentare an einem Platz zu behalten, denn jene aus Google+ selbst werden ebenfalls eingebunden.

Ältere Kommentare bleiben

Um die Blogger-Funktion zu aktivieren, können Blogbetreiber im Dashboard in der Kommentarsektion "Use Google+ Comments" aktivieren. Ältere Kommentare bleiben trotz neuer Funktion bestehen. Ob es ein Plugin für Wordpress und andere Plattformen gibt, ist bisher nicht bekannt. (red, derStandard.at, 19.4.2013)