Der Glanz des Tages (A 2012, 90 min)
Regie: Tizza Covi, Rainer Frimmel
Mit: Philipp Hochmair, Walter Saabel

Burgschauspieler Philipp Hochmair und Zirkusartist Walter Saabel sind die Protagonisten, die als sie selbst zu sehen und im Film wie aus dem Nichts mit einem Verwandtschaftsverhältnis konfrontiert sind. Während Philipp in der Welt des Theaters lebt und mit seinem Kopf ständig in literarischen Höhen schwebt, steht sein Onkel Walter mit beiden Beinen fest am Boden. Der Film des Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel wurde unter anderem mit dem Max Ophüls Preis und dem Diagonale Preis ausgezeichnet.

Foto: Stadtkino

Meine Keine Familie (A 2012, 93 min)
Regie: Paul-Julien Robert

Paul-Julien Robert wurde 1979 in die Mühl-Kommune auf dem Friedrichshof hineingeboren. Mehr als 30 Jahre später begibt er sich mit seinem Dokumentarfilm auf eine Spurensuche. "Meine keine Familie" sei allerdings keine Abrechnung, heißt es in der STANDARD-Filmkritik: "Der Film skizziert beispielsweise das gesellschaftliche Außen und gibt so den Motiven der Elterngeneration einen Kontext, macht deren Bedürfnis nach einer Lebensalternative nachvollziehbar. Robert konfrontiert seine Mutter mit Fragen, auf die sie nicht immer eine Antwort hat." Am Montag, 22.4., ist der Filmemacher von 12 bis 13 im Chat bei der Standard.at zu Gast. Wer keine Zeit hat, kann schon jetzt Fragen per Email an Kulturinfo@derStandard.at schicken.

Foto: Stadtkino

Ginger & Rosa (GB/DEN/CAN/CRO 2012, 90 min)
Regie: Sally Potter
Mit: Christina Hendricks, Elle Fanning, Annette Bening

Elle Fanning und Alice Englert verköpern in Sally Potters Coming-of-Age-Story zwei (fast) unzertrennliche Freundinnen. "Ginger & Rosa" sei "in gewisser Weise ein Jugendfilm, eine Coming-of-Age-Story - klug erzählt in einer ungewöhnlichen Mischung aus spürbarer Empathie und hellsichtiger Schärfe", schreibt Isabella Reicher in ihrer STANDARD-Filmkritik.

Foto: Filmladen

South of Pico (A/USA 2007, 89 min)
Regie: Ernst Gossner
Mit: Kip Pardue, Gina Torres, Henry Simmons, Christina Hendricks

Ernst Gossners bereits 2007 in Los Angeles gedrehtes Episodendrama kommt jetzt bei uns ins Kino. "Bis es im beklemmenden Finale zuletzt doch noch kracht, leiden Film und Zuseher an dramaturgischen Schwächen und sehr hölzernen Dialogen", heißt es in der STANDARD-Kurzkritik.

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Mademoiselle Populaire (F 2012, 111 min)
Regie: Regis Roinsard
Mit: Romain Duris, Déborah Francois, Berenice Bejo

Frankreich in den späten Fünfzigern: Statt im Geschäft ihres Vaters zu versauern, wird Rose Sekretärin in einem Versicherungsbüro. Die junge Frau ist tollpatschig, verfügt aber über ein Talent: Sie tippt rasend schnell. Louis Echard, ihr neuer Chef, ist beeindruckt und will sie zu einem Schreibwettbewerb anmelden. In seinem Haus bereitet er sie auf das Maschinenschnellschreiben vor - und verliebt sich in sie. Der Debütfilm des französischen Regisseurs Regis Roinsard gibt sich Liebesgeschichte im Stil der 50er-Jahre.

Foto: constantin film

Das hält kein Jahr..! (USA 2013, 97 min)
Regie: Dan Mazer
Mit: Rose Byrne, Anna Feris, Rafe Spall, Simon Baker

In der britischen Komödie wird die klassische Liebes- bzw. Hochzeitsdramaturgie auf den Kopf gestellt. Der Film von "Borat"- und "Brüno"-Macher Dan Mazer stellt die durchaus spannende und selten beantwortete Frage: Was macht das glückliche Paar nach der Eheschließung? Nat und Josh scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. Doch zerreiben sich die beiden im Alltag und was so schön begonnen hat, endet mit Frust, Paartherapie und anderweitigen Versuchungen...

Foto: Constantin Film

Broken City (USA 2013, 119 min)
Regie: Allen Huges
Mit: Mark Wahlberg, Russell Crowe, Catherine Zeta-Jones

Das nächtliche New York ist der Schauplatz des Thrillers von Regisseur Allen Hughes ("The Book of Eli"). Der machthungrige Bürgermeister Nicolas Hostetler möchte mithilfe des Privatdetektivs Billy Taggart erfahren, ob seine Frau Cathleen ihn betrügt. Als der Liebhaber kurz darauf ermordet wird, deckt Taggart einen mörderischen Sumpf von Korruption und Günstlingswirtschaft auf und gerät selbst in Lebensgefahr.

Foto: Thimfilm

Mama (ESP/CAN 2013, 100 min)
Regie: Andres Muschietti
Mit: Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan Charpentier

In Andres Muschiettis Horrorfilm "Mama" leben zwei kleine Mädchen nach einem Familiendrama fünf Jahre allein in einer Waldhütte. Am Leben gehalten werden sie von einem äußerst rabiaten Geisterwesen, das die beiden Mama nennen. Nachdem die Mädchen von ihrem Onkel Lucas und dessen Lebensgefährtin Annabel bei sich aufgenommen werden, erlebt die neue Ersatzmutter, wie eifersüchtig das Geisterwesen werden kann. "Das Gefinkelte an dem Drehbuch von 'Mama' ist, dass es eigentlich nur vertraute Verhaltensmuster zwischen Kindern und Ersatzeltern aus einem etwas anderen Licht beleuchtet", schreibt Dominik Kamalzadeh in seiner STANDARD-Filmkritik. (red/APA, derStandard.at, 19.4.2013)

Foto: UPI