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Länder wie Großbritannien und Frankreich haben in Sachen Open Data auf nationaler Ebene schon einiges getan

Foto: ap

Die EU-Kommission hat am Mittwoch beschlossen, die Open Data Strategie für Europa aus dem Jahr 2011 auszuweiten. Damals wurde im Rahmen einer Untersuchung beschlossen, die Richtlinie aus dem Jahr 2003 zu modernisieren. Ziel ist es, öffentliche Daten auch über Ländergrenzen hinweg verfügbar zu machen.

Wertvolle Daten

Laut EU-Kommission soll dies vor allem europäischen Startups zu Gute kommen, da  – wie TechCrunch schreibt – "wertvolle Daten" kostenlos oder zu einem sehr geringen Preis zugänglich gemacht werden sollen.

Weiterverarbeitung

Wird die Richtlinie in nationales Recht umgewandelt, muss jeder Staat öffentlich finanzierte Daten zur Wiederverwendung preisgeben. In den meisten Fällen soll dies kostenlos oder zu einem sehr geringen Preis verfügbar sein. Sollten Preise anfallen, sind diese transparent zu kommunizieren. Informationen und Inhalte aus Museen, Bibliotheken oder Archiven könnten somit weiterverarbeitet werden.

Wirtschaftswachstum

Als 2011 die Richtlinie entworfen wurde, ging die EU-Kommission davon aus, dass diese Initiative der europäischen Wirtschaft jährlich 40 Milliarden Euro bringen und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen würden. Das EU-Parlament muss die Richtlinie nun absegnen. (red, derStandard.at, 10.4.2013)