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SSDs ersetzen nach und nach klassische Festplatten. Ein Trend, der sich mit einer Preisangleichung rasant beschleunigen könnte.

Seit einiger Zeit findet ein schleichender Technologiewechsel in Fragen Computer-Speichermedien statt. Die jahrzehntelang dominierenden Festplatten werden zunehmend durch Solid State Disks (SSDs) abgelöst. Gerade in der Alltagsperformance bringen SSDs zum Teil signifikante Verbesserungen - bislang allerdings auch zu einem deutlich höheren Preis.

Ausblick

Dies könnte nun aber schon bald ein Ende haben: In einer aktuellen Studie prognostizieren die Marktforscher von PriceG2 dass es noch heuer zu einer Angleichung des Preisniveaus zwischen SSDs und vergleichbaren 2-5-Zoll-Festplatten kommen könnte. Dies schließt man aus der Marktentwicklung seit dem Jahr 2010.

Eine Frage der Kapazität

Dabei bezieht sich das Unternehmen ausdrücklich nur auf SSDs mit geringeren Kapazitäten, also bis maximal 512 GByte. Darüber werden auch fürs erste Festplatten deutlich günstiger bleiben.

Unsicherheit

Allerdings gibt es auch einen Unsicherheitsfaktor in dieser Prognose: So könnte sich der seit 2010 weitgehend lineare Preisverfall bei SSDs langsam abschwächen, in dem die NAND Flash Hersteller ihre Preise erhöhen. So ist der durchschnittliche SSD-Preis im ersten Quartal 2013 sogar leicht gestiegen. Dabei muss allerdings auch angemerkt werden, dass es solche Phasen der kurzfristigen Preiserhöhung immer wieder einmal gegeben hat. (red, derStandard.at, 08.04.13)