Mehrere iOS-Entwickler wurden Ziel einer Art "DDoS-Attacke" auf iMessage.

Screenshot: The Next Web

Apples Messenger-Dienst iMessage, über den man zwischen iPhone, iPad und OS X Nachrichten verschicken kann, lässt sich offenbar leicht durch eine "DDoS"-ähnliche Attacke lahmlegen. Mehrere iOS-Entwickler berichten laut The Next Web, mit einer Flut von Nachrichten bombardiert worden zu sein. In einigen Fällen, wenn die Nachrichten besonders lange sind, könne es sogar zum Absturz der App kommen.

Mit einfachem AppleScript

Die Attacken wurden laut Bericht vermutlich mittels eines AppleScripts über die iMessage-App für OS X ausgeführt. Betroffene berichten von Nachrichten wie "We are Anonymous" oder "Hello Human". Laut The Next Web ist eher von einem üblichen Scherz auszugehen, als von einer ernstgemeinten Attacke. Dennoch zeigt die Vorfall eine Schwachstelle von iMessage auf.

Kein Limit für Nachrichtenversand

Offenbar gibt es kein Limit dafür, wieviele iMessages in kürzester Folge hintereinander versendet werden können. Betroffene Nutzer können derzeit nichts anders tun, als ihren Account vorrübergehend zu deaktiveren. Einzelne Accounts zu blockieren, ist derzeit nicht möglich. Eine Lösung wäre auch, den raschen Versand vieler Nachrichten hintereinander zu unterbinden. Apple hat sich zu dem Problem bislang jedoch nicht nicht geäussert. (red, derStandard.at, 31.3.2013)