Bild nicht mehr verfügbar.

Die neuen Scanner verfügen über eine verbesserte Software und bessere Detektions- und Darstellungsverfahren, verspricht die deutsche Bundespolizei.

Foto: Marcus Brandt dpa/lno

Seit Montag, 25. März ist am Hamburger Flughafen wieder ein Körperscanner im Einsatz. Das Gerät gehört einer neuen, weiterentwickelten Generation an und kommt ab sofort bei Sicherheitskontrollen zum Einsatz, gab das deutsche Bundespolizeipräsidium in Potsdam bekannt.

Reisende sind nicht dazu verpflichtet, den Körperscanner zu benutzen. Alternativ können sie auch am herkömmlichen manuellen Kontrollverfahren teilnehmen. Der Scanner, der mit aktiver Millimeterwellentechnologie arbeiten, gibt keine realistischen Abbilder des Körpers wieder. Er markiert lediglich Körperbreiche an einem Piktogramm, die nachkontrolliert werden müssen. Es können also keine Körperdetails der gescannten Person erkannt werden, auch eine Unterscheidung zwischen Mann und Frau ist nicht möglich.

Darüber hinaus gebe es aufgrund der Millimeterwellentechnologie keinen Grund zur Sorge über gesundheitliche Folgen, versicherte die deutsche Bundespolizei.

Bereits 2010/11 waren in Hamburg Körperscanner zehn Monate lang im Probeeinsatz, bei knapp der Hälfte aller Einsätze kam es dabei aber zu Fehlalarmen und Nachkontrollen. Mit den neuen Geräten soll das nun Vergangenheit sein.

Die neuen Geräte sind bereits seit November 2012 am Flughafen Frankfurt für die Sicherheitskontrollen bei USA-Flügen im Einsatz. In Zukunft sollen die neuen Scanner auch auf anderen Flughäfen aufgestellt werden. (red, derStandard.at, 27.3.2013)