Wien - Die börsenotierte Immofinanz erhofft sich 700 Millionen Euro aus dem möglichen Börsegang bzw. Verkauf der Tochter Buwog. Der Börsegang würde wenn aber frühestens im Herbst erfolgen, sagte eine Immofinanz-Sprecherin laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Ein Börsegang der Buwog - also deren Verkauf auf diesem Wege - brächte der Immofinanz eine bessere Mietrendite und Schulden könnten abgebaut werden, schreibt die Agentur. Dafür seien Immo-Verkäufe in Österreich und -Zukäufe in Deutschland geplant.

Optionen offen halten

Ursprünglich war anvisiert, die mit 2,5 Milliarden Euro bewertete Wohnungsgesellschaft Buwog sowie die GBW-Wohnungen zusammenführen und diese im Jahr 2014 an die Börse in Frankfurt bringen. Doch die Immofinanz schied aus dem Bieterrennen aus. "In der gegebenen Konstellation ist die Bildung eines deutsch-österreichischen börsennotierten Wohnimmobilienkonzerns in einem für uns akzeptablen Zeitrahmen nicht machbar", erklärte der Immofinanz-Chef Eduard Zehetner Mitte Februar das Ausscheiden aus dem Bieterrennen. An der Option Börsegang werde nach wie vor gearbeitet, bestätigte Buwog-Geschäftsführer Gerhard Schuster damals am Rande einer Pressekonferenz.

Wie berichtet laufen auch Vorbereitungsarbeiten der Immofinanz für ein Zweit-Listing an der Börse Warschau. (APA, 21.3.2013)