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Zur Zeit viel nachgefragt: Guy Ritchie, hier im Oktober 2012 mit David Beckham am Set einer neuen Werbeoffensive für H & M, nun (zumindest ) Buchmacherfavorit für den 007-Regiestuhl.

Foto: AP /H&M

Los Angeles - Das amerikanische Filmstudio MGM möchte den nächsten James Bond-Film innerhalb der kommenden drei Jahre herausbringen. Wie es am Dienstag bei einer  Pressekonferenz hieß, hofft das Studio auch, bald einen neuen Regisseur präsentieren zu können, nachdem "Skyfall"-Regisseur Sam Mendes kürzlich mitgeteilt hatte, vorerst keinen Bond-Film mehr drehen zu wollen. Danny Boyle wurde genannt, hat aber verzichtet, nun gilt Guy Ritchie als Buchmacherfavorit.

MGM-Vorsitzender Gary Barber teilte mit, dass das Studio mit Autor John Logan derzeit an einem Drehbuch für den 24. Bond-Streifen arbeitet. Keine Details gab es in Bezug auf das Casting, Daniel Craig habe allerdings bereits für zwei weitere Filme als "007"-Darsteller unterschrieben. Der jüngste Bond-Film "Skyfall" hat weltweit 1,1 Milliarden US-Dollar  eingespielt - und gemeinsam mit dem Fantasy-Film "Der Hobbit" dem 2010 wegen Finanzproblemen in die Schlagzeilen geratenen MGM-Studio einen satten Jahresgewinn von 129 Millionen Dollar beschert.

"Hänsel und Gretel: Hexenjäger", die Zweite

Wie "Variety" berichtet, schmieden die Studios MGM und Paramount Pictures Pläne für den zweiten Teil von "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" , nachdem der Originalstreifen weltweit in kurzer Zeit über 200 Mio. Dollar einspielte. Das erste 3D-Spektakel nach dem Märchen der Brüder Grimm war weitgehend im Potsdamer Studio Babelsberg gedreht worden.

Tom Cruise als "The Man from U.N.C.L.E."

Für Guy Richie dürfte ein aktuelles Projekt in Greifweite stehen: Tom Cruise ist der neue Kandidat für den seit langem geplanten Spionage-Thriller "The Man from U.N.C.L.E.". Wie der"Hollywood Reporter" berichtete, sind erste Verhandlungen zwischen Cruise und dem Studio Warner Bros. angelaufen. Ende 2010 hatte sich noch George Clooney für den Job interessiert, dann aber andere Rollen angenommen. Danach waren zeitweise Matt Damon, Ben Affleck, Johnny Depp, Bradley Cooper und Michael Fassbender im Gespräch.

Vorlage ist die Fernseh-Krimiserie "The Man from U.N.C.L.E." ("Solo für O.N.C.E.L.") aus den 1960er Jahren über die Abenteuer amerikanisch-russischer Spione. Steven Soderbergh war im November 2011 nach langem Hin und Her von dem Projekt abgesprungen, nun gilt Guy Ritchie als Regisseur als fix.

"A Million Ways to Die in the West"

Hollywoodkomiker, Regisseur, Autor und Oscar-Moderator Seth MacFarlane hat für sein nächstes Regieprojekt - eine Westernkomödie - bereits Stars wie Charlize Theron, Liam Neeson, Amanda Seyfried und Giovanni Ribisi gewinnen können. Nun verhandelt auch Komikerin Sarah Silverman um eine Rolle in "A Million Ways to Die in the West". Sie würde eine freizügige Prostituierte in einem Westernstädtchen spielen, brachte der "Hollywood Reporter" in Erfahrung. Die Story dreht sich um einen feigen Rancher (McFarlane), der von seiner Freundin (Seyfried) verlassen wird und von einer mysteriösen Fremden (Theron) lernt, Mut zu zeigen. Den muss er beweisen, als ihr Gangster-Ehemann (Neeson) plötzlich auftaucht.

"Godzilla" nun in 3D

Das Studio Warner Bros. hat in dieser Woche mit den Dreharbeiten zu einem neuen "Godzilla"-Streifen begonnen, diesmal in 3D. Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, wird im kanadischen Vancouver gedreht. Im Mai 2014 soll der Streifen in die Kinos kommen. Der japanische Schauspieler Ken Watanabe ("Inception", "Shanghai") ist in letzter Minute zu der Besetzung gestoßen. Vorab hatten schon David Strathairn, Aaron Taylor-Johnson, Elizabeth Olsen, Juliette Binoche und Bryan Cranston zugesagt. Über den Inhalt und die Charaktere ist kaum etwas bekannt.

"Downers Grove"

 Tom Arnold, aus den Filmkomödien "True Lies - Wahre Lügen" bekannt, wird im Horrorthriller "The Curse of Downers Grove" einen Bösewicht spielen - "Variety" zufolge den brutalen Vater eines Schuljungen (Kevin Zegers), der seinen Sohn für eine Footballkarriere mit Steroiden vollpumpt. Die Story spielt an einer Highschool, die mit einem Fluch belegt ist. Jedes Jahr kommt ein Schüler auf gruselige Weise ums Leben. "American Psycho"-Autor Bret Easton Ellis lieferte zusammen mit Regisseur Derick Martini das Drehbuch nach einer Romanvorlage von Michael Hornburg. Martini übernimmt auch die Regie.

"Jane got a gun" mit Ladehemmung

Ein offenbar problematisches Projekt, ein verpatzter Drehstart für Natalie Portman: Lynne Ramsay, die Regisseurin ihres neuen Films "Jane got a gun", hat gleich am ersten Drehtag hingeschmissen und ist erst gar nicht am Set erschienen, berichtete "Deadline" am Dienstag. "Ich bin schockiert und enttäuscht, dass ein Mensch so etwas tut. Die Crew hat so viel Zeit, Energie und Engagement in das Projekt gesteckt und dann taucht die Regisseurin nicht auf", zitierte das Branchenblatt den Produzenten des Films. Vor einigen Tagen war bereits Hauptdarsteller Michael Fassbender kurzfristig abgesprungen, ihn soll nach Angaben des "Hollywood Reporter" Jude Law  ersetzen.  

Kein Clooney-Dreh in Altaussee

George Clooney wird bei den Dreharbeiten zu seinem Film "The Monuments Men", in dem er die Triple-Funktion als Regisseur, Hauptdarsteller und Koautor übernehmen wird,  nicht nach Altaussee kommen. Die betreffenden Szenen der dramatischen Rettung der von den Nationalsozialisten geraubten und verschleppten Kunstwerke gegen Ende des Zweiten Weltkriegs werden ausschließlich in Nachbauten im Studio Babelsberg in Potsdam gedreht, wurde am Rande einer Pressekonferenz bekannt, bei der Robert M. Edsel, der Autor der Buchvorlage, sich in Berlin vorstellte.  (APA, 20.3.2013)