Nutzen Sie den Spieldienst Origin?

Foto: EA

Die Sicherheitsexperten der Firma ReVuln haben eine massive Sicherheitslücke in Electronic Arts Spieleplattform Origin entdeckt. Die Schwachstelle erlaubt es Angreifern einem Bericht der BBC zufolge, über einen manipulierten Internetlink beliebigen Schadcode auf dem PC eines Opfers auszuführen.

Noch nicht missbraucht

Den Forschern nach sei man auf während Tests mit der Software auf die Sicherheitslücke gestoßen. Derzeit lägen keine Beweise vor, dass das Leck von jemand anderem identifiziert und ausgenutzt wurde. Hersteller EA wurde informiert und "untersucht" bereits die Schwachstelle.  

ReVuln weist darauf hin, dass Angreifer zum Missbrauch von Origin einige Nutzerinformationen benötigen. Diese seien allerdings nicht allzu schwer zu bekommen, da die Plattform nichts gegen mehrmalige Versuche unternimmt, die Nutzerinformationen zu erraten.

Warnung

Origin ist wie jeder andere Online-Store besonders gefährdet ein Ziel von Kriminellen zu werden. Über 10 Millionen Nutzer speichern hier brisante Kundendaten und auch Zahlungsinformationen.

Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt ReVuln Anwendern in der Zwischenzeit, Spiele direkt über den Origin-Dienst, anstatt über Verknüpfungen im System zu starten. (zw, derStandard.at, 20.3.2013)