Die Aussichten für den PC-Markt werden immer düsterer. Der Marktforscher IDC hält jetzt einen Rückgang der Verkäufe um rund zehn Prozent im ersten Quartal für möglich. Das Geschäft im inzwischen größten Markt China habe sich im Februar deutlich schlechter entwickelt als erwartet, hieß es am Dienstag zur Begründung. In dem Wachstumsmarkt, auf den inzwischen über ein Fünftel des weltweiten PC-Absatzes entfällt, hätten unter anderem Haushaltskürzungen die Verkäufe gebremst.

Hiobsbotschaft für Hersteller

Ein schwaches erstes Quartal wäre die nächste Hiobsbotschaft für die Hersteller von Notebooks und Desktop-Computern, nachdem die Verkäufe im vergangenen Jahr bereits um rund acht Prozent gefallen sind. Unternehmen und Verbraucher greifen lieber zu Smartphones und Tablets.

Der Branche gelang es bisher nicht, mit neuen Geräten wie besonders dünnen Ultrabooks oder Kombinationen aus Tablet und Notebook die Talfahrt zu bremsen. IDC rechnet derzeit für das zweite Quartal mit einem Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer Erholung im zweiten Halbjahr. Allerdings fielen schon die Rückgänge im vergangenen Jahr deutlich stärker aus als von Marktforschern erwartet. (APA, 19.3. 2013)