Im Mont-Blanc-Massiv sind ein Brite und sein zwölf Jahre alter Sohn ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden nach Angaben der Rettungskräfte Sonntag früh in einer Felsrinne in 1.600 Metern Höhe gefunden.

Der Vater hatte Samstag früh per Handy einen Notruf abgesetzt und berichtet, sein Sohn sei abgestürzt und er könne ihn nicht erreichen. Anschließend brach der Telefonkontakt ab. Da das Suchgebiet riesig war, stellten die französischen Behörden über Interpol Kontakt zu der britischen Familie her. Mit Hilfe eines Handy-Fotos, das der Vater noch am Samstag nach Hause geschickt hatte, konnte das Suchgebiet eingegrenzt werden.

Schlecht ausgerüstet

Sonntag früh entdeckte eine Helikopterbesatzung schließlich die beiden Toten. Nach Angaben der Rettungskräfte waren Vater und Sohn ohne Steigeisen oder Eispickel, nur mit Bergsteigerstiefeln ausgerüstet, zu ihrer Tour durch das tief verschneite Mont-Blanc-Massiv gestartet. (APA, 17.3.2013)