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Hauptpreistreiber war auch im Februar die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie". Wohnen und Nahrungsmittel verursachte zwei Fünftel der Inflation.

Foto: apa/Reed Exhibitions Messe Wien/Alex Schlacher

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Grafik: APA

Wien/Luxemburg/Brüssel - Die Inflation hat sich in Österreich im Februar weiter abgeschwächt. Der Preisanstieg verringerte sich im Jahresabstand auf 2,5 Prozent, nach noch 2,7 Prozent Teuerungsrate im Jänner, wie die Statistik Austria bekannt gab. Grund für den weiteren Rückgang - im Dezember und November hatte das Plus noch jeweils 2,8 Prozent betragen -, war auch diesmal die Entspannung bei den Mineralölpreisen. Dennoch blieb die Inflationsrate damit weit über den zwei Prozent, die die EZB als Stabilitätsziel ausgegeben hat.

Treibstoffe kosteten im Februar nur 0,4 Prozent mehr als ein Jahr davor, lagen aber um 1,8 Prozent höher als im Vormonat Jänner. Auch "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" verteuerten sich mit einem Plus von 3,3 Prozent weniger stark als in den Monaten davor. Hauptpreistreiber war wie in den Monaten davor die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" mit 3,2 Prozent Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Wohnen und Nahrungsmittel verursachten laut Statistik Austria weiterhin zwei Fünftel der Inflation.

1,8 Prozent Inflation in der Eurozone

Auch in der Eurozone ist die Teuerung im Februar zurückgegangen. Der Preisauftrieb lag bei 1,8 Prozent gegenüber zwei Prozent im Jänner, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. Österreich lag hier mit einer Inflationsrate von 2,6 Prozent über dem Durchschnitt.

Die niedrigsten Teuerungsraten wurden in Griechenland, Portugal und Lettland verzeichnet, die höchsten in Rumänien, Estland und in den Niederlanden.

Den größten Einfluss auf den Preisauftrieb im Euroraum hatten Elektrizität, Obst und Tabak, während Telekommunikation, medizinische Dienstleistungen und Bekleidungsartikel am stärksten die Preise senkten. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu zwei Prozent gewahrt. (APA, 15.3.2013)