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Stefan und Johanna Quandt haben an BMW gut verdient.

Foto: ap/endlicher diether

München - BMW hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn wie erwartet auf Rekordwerte gesteigert. Der Autobauer will seine Dividende zwar weniger stark anheben als am Markt erhofft. Je Stammaktie sollen aber immerhin noch 2,50 Euro ausgeschüttet werden. Das freut die drei Großaktionäre Johanna Quandt, Stefan Quandt und Susanne Klatten. Sie halten 46,7 Prozent an dem Autobauerund werden voraussichtlich gemeinsam rund 703 Millionen Euro kassieren. Damit brachte die Beteiligung der Familie in den vergangenen zwei Jahren mehr als 1,3 Milliarden Euro. 

Jeder zehnte Umsatzeuro ist Gewinn

Der Umsatz von BMW stieg 2012 um 11,7 Prozent auf 76,8 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebit) legte um 3,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieben 5,1 Milliarden Euro, 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Absatz soll im laufenden Jahr trotz der weiterhin volatilen Rahmenbedingungen in vielen Märkten weiter gesteigert werden.

Die Rendite (Ebit-Marge) der BMW-Autosparte lag mit 10,9 Prozent über den Prognosen von Analysten. Sie hatten 10,5 Prozent erwartet. Der Rivale Audi wies für das vergangene Jahr 11,0 Prozent aus, die Pkw-Sparte von Daimler kam auf 7,1 Prozent. (APA, 14.3.2013)