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Die Post bleibt in ruhigem Fahrwasser.

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Die Österreichische Post AG hat einmal mehr ein solide Jahresbilanz präsentiert. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 8,9 Prozent auf 182,4 Mio. Euro, die Dividende wurde von 1,70 auf 1,80 Euro je Aktie angehoben. Für heuer erwartet Postchef Georg Pölzl eine stabile bis leicht positive Umsatzentwicklung bei einer EBITDA-Marge von zehn bis zwölf Prozent. Im Jahr 2012 lag diese bei 11,5 Prozent. Der Umsatz betrug im Vorjahr 2,366 Mrd. Euro (plus 0,7 Prozent).

Gestärkter Cashflow

Das Betriebsergebnis hat im letzten Quartal 2012 leicht von 58 auf 56,8 Mio. Euro nachgegeben, ebenso gab es einen Rückgang beim Ergebnis je Aktie von 0,65 auf 0,42 Euro. Zum Jahresende hin hatte die teilstaatliche Post AG 23.181 Mitarbeiter, um 188 weniger als noch Ende 2011. In Österreich sind 20.598 Personen beschäftigte, zuvor waren es 20.674.

Die Post konnte im Vorjahr ihre liquiden Mittel weiter steigern. Der Cashflow aus dem Ergebnis lag mit 254,6 Mio. Euro um 6,0 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Aber auch der Personalaufwand stieg - er erhöhte sich um 3,9 Prozent auf 1,091 Mrd. Euro.

Geld für Staat

Zum Ausblick meinte Post-Chef Georg Pölzl: "Wir gehen davon aus, dass die Umsatzentwicklung auch 2013 von drei Trends dominiert werden wird: der elektronischen Substitution von Briefen, der Entwicklung der Werbewirtschaft sowie der nationalen und internationalen Mengenentwicklung bei Paketen. Das mittelfristige Wachstumsziel für den Umsatz der Österreichischen Post von ein bis zwei Prozent pro Jahr bleibt dabei aufrecht."

Die teilstaatliche Österreichische Post wird ihren Aktionären bei der Hauptversammlung am 18. April eine Dividende von 1,80 Euro je Aktie vorschlagen. Damit würden 121 Mio. Euro ausgeschüttet, davon 64 Mio. Euro an den Bundeshaushalt. Die börsenotierte Post AG gehört zu 53 Prozent den Österreichern, Pläne der ÖVP für einen weiteren Verkauf des Staatsanteils wurden von der SPÖ abgelehnt. (APA, 14.3.2013)