Die Strände von Kuta Lombok gelten als Geheimtipp. Im Gegensatz zu den Inseln im Norden und zu Bali im Westen trifft man hier nur auf wenige TouristInnen.

Foto: Wolfgang Pielmeier

Als Einstimmung auf das "Bau Nyale"- Fest werden traditionell Stockkämpfe abgehalten.

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Ein Schiedsrichter erklärt den Kämpfern die Regeln. Er wird den Kampf überwachen und nach einer bestimmten Anzahl an Schlägen Pausen verordnen.

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Aus allen Freiwilligen werden je zwei ebenbürtige Gegner ausgewählt.

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Es ist beim Stockkampf nebensächlich, welcher der beiden Kämpfer gewinnt. Für die meisten jungen Männer ist es eine Ehre anzutreten.

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Bei besonders spannenden Duellen werfen die Würdenträger und die Ältesten des Ortes Geld in den Ring, das zwischen den Kämpfern aufgeteilt wird.

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Der Stockkampf hat eine lange Tradition als Regenritual.

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Der Kampf ist zu Ende, sobald einer der Kämpfer am Körper blutet. Das Blut darf erst vom einsetzenden Regen vom Körper gewaschen werden.

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Einige der Kämpfer sind schon seit einigen Jahren bekannt. Sie werden vom Publikum lautstark angefeuert.

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Die Kämpfer tanzen in den Pausen und reißen Grimassen, um zu beweisen, dass sie keinen Schmerz fühlen und noch Energie haben.

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Platzwunden am Kopf sind ebenso wie Prellungen an der Tagesordnung. Sie werden direkt im Anschluss auf dem Feld genäht.

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Auch bei dieser Prozedur lassen sie die Männer keinen Schmerz anmerken.

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Das Publikum gerät mitunter zwischen die Fronten, wenn die Kämpfer zu nahe kommen.

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Pferderennen sind eine weitere Attraktion im Vorfeld des "Bau Nyale"-Festes.

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Die Reiter sind im Durchschnitt zehn Jahre alt. Der Sieger muss sich im Jahr darauf gegen neue Konkurrenz aus allen Ecken der Insel Lombok behaupten.

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Da viel Geld auf die Pferde gewettet wird, kommt es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten am Start. Die Jockeys selbst bekommen kein Geld.

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Zum Abschluss des "Bau Nyale"-Festes gibt es ein offizielles Programm mit Feuerwerk und Livemusik. Auf den angrenzenden Hügeln schlafen Menschen, bis es Zeit wird, die Würmer zu fangen.

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ZuschauerInnen beobachten die Darbietungen von den Booten aus, mit denen sie tagsüber Opfergaben auf das Meer hinausbrachten.

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Mit Ringewerfen und illegalem Glücksspiel vertreiben sich Jugendliche die Zeit bis 4 Uhr morgens.

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Die Enttäuschung ist groß, wenn der Ring anstatt über der erhofften Packung Zigaretten auf einer Seife landet.

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Der Legende nach hat sich einst Prinzessin Mandalika in die Nyale-Würmer verwandelt, um zu verhindern, dass ihre Verehrer einen Krieg um ihre Hand beginnen.

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Gemäß der Legende kehrt sie nun jährlich in Gestalt der Meereswürmer zurück, um ihrem Volk Glück zu bringen.

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Der Name des Festes, "Bau Nyale", bedeutet übersetzt etwa "Fang den Wurm".

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Netze, Kübel und Taschenlampen sind die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände.

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Dieses Jahr kamen laut offiziellen Angaben rund 40.000 Menschen nach Kuta Lombok, um sich mit einsetzender Ebbe auf die Jagd nach den Würmern zu machen.

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Jede größere Welle, die neue Würmer in die Netze spült, wird mit lauten Freudenschreien empfangen.

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Tausende Menschen mit Taschenlampen bevölkern die Bucht von Kuta. Sie folgen dem zurückweichenden Meer für einige Zeit, ...

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... bis sich die Nyale-Würmer mit Sonnenaufgang wieder im Schlamm vergraben. Dann treten auch die Menschenmassen zügig den Heimweg an.

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Die bunten Würmer gelten als Delikatesse. Sie werden in Bananenblätter gewickelt und gegrillt oder in Suppe gekocht. Durch den Verzehr kann man angeblich die Schönheit Mandalikas in sich aufnehmen. (Wolfgang Pielmeier, derStandard.at, 17.3.2013)

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