Jahrelang war der Desktop bei Ubuntu fest in den Händen des GNOME-Projekts, doch dann kam vor einigen Jahren der Split - und der Wechsel auf Canonicals eigene Unity-Oberfläche. Nun gibt der GNOME eine Art Comeback als Default-Desktop - wenn auch nur als Teil eines neuen Ubuntu-Abkömmlings.

Support

Ab dem kommenden Ubuntu 13.04 wird Ubuntu GNOME in den Reigen der offiziell unterstützten Ubuntu-Derivate aufgenommen. Damit gesellt man sich zu anderen Abkömmlingen wie dem KDE-basierten Kubuntu, Xubuntu (Xcfe) oder auch das auf den Bildungsbereich ausgerichtete Edubuntu.

Vorgeschichte

Eine erste Version von Ubuntu GNOME gab es schon parallel zur Veröffentlichung von Ubuntu 12.10, damals aber noch als nicht offiziell unterstützte Beta, und unter dem Namen "Ubuntu GNOME Remix". Ubuntu GNOME 13.04 soll übrigens nicht mit dem Ende März zu Veröffentlichung anstehenden GNOME 3.8 kommen, sondern noch mit GNOME 3.6. Die neuere Version soll allerdings als externes Paketarchiv (PPA) für Experimentierfreudige zur Verfügung stellen. (apo, derStandard.at, 11.03.13)