• Wacker Innsbruck - Salzburg

Roland Kirchler (Wacker-Trainer): "Das war eine gute Leistung, die aber nichts gebracht hat. Wir haben gut dagegengehalten. Ich bin ein positiver Mensch, aber diese Niederlage tut weh. Das gelbe Leibchen war heute nicht neutral. Es hat vier, fünf schwere Fehlentscheidungen gegen uns gegeben und das ist brutal. Irgendwo muss auch ein Schiedsrichter einmal sanktioniert werden. Es war heute ein ganz, ganz schlechter Tag des Schiedsrichters. Die Mannschaft liegt am Boden, aber eigentlich müssten wir feiern."

Roman Wallner (Wacker-Torschütze): "Wir haben gegen Salzburg verloren wegen dem Schiedsrichter. Wir müssen uns heute beim Schiedsrichter bedanken. Es ist eine Frechheit, wir wurden hinuntergetragen. Ich kenne mich da nicht mehr aus. Wir sind alle sehr enttäuscht, es wäre mehr drinnen gewesen."

Daniel Schütz (Wacker-Torschütze): "Schade, dass nichts herausgeschaut hat. Wir haben uns auch nicht so geschickt angestellt. Dass man in der letzten Minute das 2:3 bekommt, ist bitter. Aber ich glaube, dass wir nicht so eine schlechte Leistung geboten haben. Salzburg hat auch unheimlichen Druck gemacht. Aber wir hätten es auch nach vorne hin besser lösen können."

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Wenn man in der letzten Sekunde gewinnt, dann ist das glücklich. Wenn man die Spielanteile und die Chancen sieht, ist der Sieg zu 100 Prozent verdient. Die Aussagen meines Gegenüber sind lächerlich. Er hat uns ja schon vor dem Spiel abgesprochen, dass wir eine Mannschaft sind. Wir waren schon vor der Halbzeit besser und blieben danach stabil. Ich habe gesagt, dass Austria zu 90 Prozent Meister wird. Jetzt sind es vielleicht noch 85. Für uns ist es wichtig, dass wir den zweiten Platz abgesichert haben. Die Saison ist noch nicht zu Ende. Es sind noch elf Spiele."

Franz Schiemer (Salzburg-Verteidiger): "Wir spielen derzeit nicht den besten Fußball, wir haben uns aber hervorragend zurückgekämpft nach den zwei Toren. Der zweite Platz ist wichtig. Wir wollen jetzt jedes Spiel gewinnen, vielleicht können wir noch einmal Druck nach ganz vorne machen."

  • Rapid - Mattersburg

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wir sind wieder sehr enttäuscht. Seit ich bei Rapid bin, haben wir sehr von einer stabilen Defensive gelebt, aber im Moment machen wir hinten zu viele Fehler. Nach dem 0:2 haben wir viel riskiert und sind zumindest mit einem Punkt belohnt worden, aber die zwei Punkte gehen uns ab."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir fahren mit gemischten Gefühlen nach Hause. Vor dem Spiel hätten wir ein 2:2 gerne genommen, aber wir hätten mit der 2:0-Führung auch drei Punkte machen können, doch wir waren zu wenig abgebrüht. Vielleicht ist unser zweites Tor zu früh gefallen, und einige haben geglaubt, wir haben den Sieg schon in der Tasche."

  • Wr. Neustadt - Austria

Heimo Pfeifenberger (Trainer Wr. Neustadt): "Es war eine sehr gute Defensivleistung von uns, meine Truppe hat sich sehr gut präsentiert. Gegen einen Großen einen Punkt zu machen ist auch moralisch wertvoll. Die Austria war auch der einzige Gegner, gegen den wir bisher keinen Punkt gemacht haben. Vollnhofer hat eine positive Ausstrahlung gezeigt, hat ruhig und souverän agiert. Peter Stöger und der Austria wird das 0:0 nicht weh tun."

Peter Stöger (Trainer Austria): "Wir hatten viel Ballbesitz, aber es war das erwartet schwere Spiel. Vor allem wegen des Gegners, der viel Laufarbeit verrichtet hat, in der Defensive sehr gut organisiert war und uns wenig Raum gelassen hat. Aber ich kann auch mit dem Unentscheiden gut leben. Es wäre wichtig gewesen, auch ein wenig einfacher zu spielen, aber das haben wir nicht geschafft. Wir sind nicht in den gefährlichen Bereich gekommen. Man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass heute nicht jeder den besten Tag hatte."

  • Admira - WAC

Dietmar Kühbauer (Trainer Admira): "Die Leistung war absolut in Ordnung. Ab der ersten Minute hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Wir haben aber gute Möglichkeiten ausgelassen, da muss man vor dem Tor entschlossener sein. Wir waren nicht eiskalt genug. Der WAC hat auf einen Fehler von uns gewartet, und wenn man einen Lauf hat, nützt man halt dann die wenigen Chancen."

Nenad Bjelica (Trainer WAC): "Wir haben heute schwer ins Spiel gefunden. Der Spielfluss hat weitgehend gefehlt, wir waren nicht auf dem Niveau der letzten Spiele. Es war ein ziemlich effektiver Sieg, die Admira hätte sich aufgrund ihrer Chancen ein Unentscheiden verdient. Im Abstiegskampf sind diese Punkte enorm wichtig."

  • Ried - Sturm

Michael Angerschmid (Ried-Trainer): "Die Leistung meiner Mannschaft war in Ordnung. Sturm hat gut begonnen, dann haben wir Druck gemacht, in dieser Phase aber leider ein Kontertor kassiert. Es spricht für die Mannschaft, dass sie sich wieder herangekämpft hat und sich den Ausgleich verdient hat. Es ist bitter, dass wir dann wieder schnell in Rückstand geraten sind. Unser altes System hat gut funktioniert."

Toni Vastic (Ried-Torschütze): "Wir waren nach dem 1:1 hinten zu offen. Dass ich mein erstes Bundesligator gegen Sturm Graz gemacht habe, ist nichts Besonderes. Ich habe dort zwar in der Jugend gespielt, aber die großen Erfolge dort hat mein Vater erreicht. Wir hatten heute die große Chance, das Spiel zu gewinnen. Dass wir letztendlich verloren haben, da müssen wir uns alle an der eigenen Nase nehmen."

Peter Hyballa (Sturm-Trainer): "Das war ein wichtiges Spiel - nicht nur für mich, sondern gegen einen Gegner um Platz vier. In der ersten Hälfte hatten wir gute Ballbesitzzeiten, doch wir haben zu brav nach vorne gespielt. In der zweiten Hälfte sind wir da konzentrierter zu Werke gegangen und haben letztendlich verdient gewonnen."

Richard Sukuta-Pasu (Sturm-Torschütze): "Wir haben sehr gut gekämpft. Was ich enttäuschend fand, waren die diskriminierenden Äußerungen der Rieder Fans. Solche Sachen gehören nicht zum Sport, ja nicht zum Leben. Ich verstehe nicht, warum ich daraufhin die Gelbe Karte erhalten habe. Beide Teams hatten sich sehr viel vorgenommen, wir sind ja auch direkte Konkurrenten."