Linz - In Oberösterreich sind wegen des demografischen Wandels seit dem Schuljahr 2009/10 insgesamt 48 Schulen geschlossen worden. "Die Zahl der Kleinstschulen hatte sich in den Jahren zuvor nach oben entwickelt", berichtete Bildungslandesrätin Doris Hummer (ÖVP) am Freitag in einer Pressekonferenz mit Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer. Zuletzt habe man den Trend abflachen können.

Die Zahl der Kinder in den oberösterreichischen Volks- und Hauptschulen ist seit 2002 um mehr als 20 Prozent zurückgegangen. Nach den Schließungen von Standorten in den vergangenen Jahren werden aktuell zwölf Hauptschul-Doppelstandorte und ein -Kleinstandort sowie sechs Volksschul-Doppelstandorte und 15 -Kleinstandorte evaluiert. Das Auflassen und Zusammenlegen ermögliche Einsparungen in der Infrastruktur ohne Qualitätsverlust, so Hummer. Enzenhofer betonte, dass stets die betroffenen Gemeinden miteingebunden seien, da es von ihnen als Schulerhalter einen Beschluss brauche. (APA, 8.3.3013)