Eigentlich dreht sich die Arbeit von Vier Pfoten in der rumänischen Letea-Region ausschließlich um Pferde. Tierarzt Ovidiu Rosu entdeckte im Februar jedoch einen weiblichen Marderhund, der zu früh aus dem Winterschlaf aufgewacht war. Das Tier lag regungslos im Schnee, die Nacht zuvor war besonders kalt gewesen. Es scheint, als habe es der Marderhund nicht geschafft, vor dem Winter genügend Futter zu finden und war deshalb aus dem Winterschlaf aufgewacht.

Foto: © Vier Pfoten

Anders als die sehr ähnlich aussehenden Waschbären halten Marderhunde tatsächlich einen Winterschlaf. Das geschwächte Tier erhielt lebenswichtige Flüssigkeit, Mineralien und Vitamine über eine Infusion. Zudem bekam es ein Bad, da das Fell stark verfilzt war. Schon nach einem Tag intensiver Behandlung ging es der Marderhündin wieder besser.

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Wenn der Frühling kommt, wird das Tier wieder in ihrem angestammten Gebiet in Letea ausgewildert. (red, derStandard.at, 6.3.2013)

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