Bild nicht mehr verfügbar.

Gabe Newell

Foto: Isaac Brekken/Invision/AP

Valves Spiele-PC "Steam Box" wird in drei bis vier Monaten das Prototyp-Stadium erreicht haben. Dies erklärte zumindest Unternehmenschef Gabe Newell im Rahmen der BAFTA-Preisverleihung gegenüber der BBC. "Wir eruieren gerade mit Partnern, wie schnell wir es schaffen können. Wir werden einige Prototypen an Kunden ausgeben, um ihre Reaktionen auswerten zu können. Ich schätze in den nächsten drei bis vier Monaten", so Newell. 

Herausforderung Hardware

Es ist nicht klar, wen Newell mit "Kunden" meint. Dies könnten neben tatsächlichen Konsumenten auch Spielhersteller oder Herausgeber sein. Die primären Arbeiten an der Hardware seien indes abgeschlossen, bestätigt der Valve-Mitbegründer. Derzeit sei man mit der Feinjustierung beschäftigt. "Es gibt Probleme mit dem Lärm und der Hitze" und während man diese in den Griff bekommen müsse, gelte es weiterhin ein Spielsystem sicherzustellen, das "leistungsfähig genug" ist.

Controller-Innovationen

Ebenfalls noch nicht abgeschlossen sind die Arbeiten am neuen Controller. Valve erwägt die Integration von Vitalsensoren. Anhand biometrischer Daten wie dem Herzschlag könnten Spiele in Zukunft auf den Gemütszustand des Spielers eingehen und jedes Mal ein neues Erlebnis bieten. "Man muss in der Lage sein messen zu können, wie aufgeregt ein Spieler ist."

Auf Preisspekulationen wollte sich Newell indes nicht einlassen. Genauso wenig wie auf Gerüchte rund um "Half-Life 3". (Zsolt Wilhelm, derStandard.at, 6.3.2013)