Bild nicht mehr verfügbar.

Fahrrad-Bundesland Vorarlberg: Pro 1.000 Einwohner gibt es im Ländle 810 Fahrräder.

Foto: apa/Uwe Anspach

Wien - Der meteorologische Frühling hat begonnen, bei Sonnenschein und steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl der Radfahrer wieder zu. Laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) besitzen die Österreicher insgesamt mehr als sechs Millionen Fahrräder - in Vorarlberg verhältnismäßig die meisten, in Wien die wenigsten.

Schlusslicht Wien

Laut einer Erhebung des Verkehrsclubs verkehren in Österreich rund 6,1 Millionen Fahrräder, damit gibt es 1,6 Millionen mehr Fahrräder als Autos. Vorarlberg ist dabei gemessen an der Einwohnerzahl Spitzenreiter: Pro 1.000 Einwohner gibt es im Ländle 810 Fahrräder, dahinter folgt Salzburg mit 795 Rädern. Schlusslicht ist Wien mit 620 Fahrrädern pro 1.000 Einwohner.

In absoluten Zahlen weist Niederösterreich mit rund 1,2 Millionen die meisten Fahrräder auf. Und der Markt boomt - pro Jahr werden in Österreich 400.000 bis 450.000 Fahrräder neu gekauft, um ein Drittel mehr als Autos.

Große Kostenersparnis

"Die steigenden Spritpreise haben viele zum Umstieg auf das Fahrrad motiviert, die Kostenersparnis ist groß. Die Bedingungen zum Radfahren sind vielerorts noch zu verbessern, um mehr Menschen das Radfahren etwa in die Arbeit zu ermöglichen", sagte VCÖ-Experte Markus Gansterer.

Radfahren im Alltag hilft im Übrigen auch, den Winterspeck loszuwerden: Wer 80 Kilogramm wiegt, verbrennt bei einer halben Stunde Radfahren je nach Anstrengung 240 bis 400 Kilokalorien. Das entspreche etwa den Kalorien von zwei bis drei Semmeln. (APA, 6.3.2013)