Der Grazer Andreas-Hofer-Platz der Zukunft.

Foto: Stadt Graz

Graz - Jahrzehntelang schlummerte der Andreas-Hofer-Platz, der früher (und im Volksmund noch immer) Fischplatz hieß, wie ein vergessener städtebaulicher Fleckerlteppich vor sich hin. Dabei liegt er wenige Gehminuten vom Hauptplatz, am linken Murufer in bester und sehr zentraler Lage.

Am Freitag präsentierte die Stadt nun jenen Entwurf des Architekten Thomas Pucher, der aus einem Wettbewerb als Sieger für die neue Bebauung des Platzes hervorging.

50 Millionen Investition

Pucher will mit einem zweigeschossigen Sockel, aus dem Gebäudeteile "wie Finger" auf bis zu fünf Etagen hinaufwachsen, auf die in Sachen Höhe und Stil sehr unterschiedlichen Nachbargebäude reagieren. Eines davon, das Stadtwerke-Haus, ist ein architektonisches Kleinod aus den 1930er-Jahren.

Ein Gutteil des relativ freien Platzes wird damit verbaut werden. Die außen geschlossene Struktur des Baus wird nur im Inneren durch mehrere Höfe aufgebrochen. Das neue Gebäude, in das 50 Millionen investiert werden, soll ein Hotel, Wohnungen, Gewerbe und Gastronomie beherbergen. Bauträger ist die Acoton, Baubeginn nicht vor 2014. (cms, DER STANDARD, 2./3.3.2013)