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Not always him.

Foto: Reuters/Gentile

Mailand - Die Einen wollten bestätigen, die Anderen überholen. Die Ausgangslagen vor dem Derby della Madonnina waren unterschiedlich. Der AC Milan freute sich wohl noch immer über den Champions-League-Sieg über den FC Barcelona. Dass gerade der schwarzblau Stadtrivale vor der Tür stand, kam im Aufwind gerade recht. Im Mittelpunkt stand vorab wieder einmal Mario Balotelli, für den es das erste Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub, seit seiner Rückkehr nach Italien war. Balotelli hatte seit seinem Wechsel zu Milan in drei Spielen zuletzt vier Tore erzielt. Aber auch für Inter stand viel auf dem Spiel: Mit einem Sieg hätten die krisengebeutelte Mannschaft von Andrea Stramaccioni den AC Milan in der Tabelle überholen können.

Mario Balotelli ist jedenfalls leer ausgegangen. Sieger gab es beim 211. Aufeinandertreffen auch keinen. Beim 1:1 versiebte Italiens Teamstürmer nach der Führung für seine "Rossoneri" durch Sturmkollege Stephan El Shaarawy (21.) einige Chancen. Dies sollte sich rächen: Der eingewechselte Ezequiel Schelotto (71.) glich vor 80.000 Zuschauern aus.

Damit blieb Milan immerhin im achten Liga-Spiel in Serie ungeschlagen, hat als Tabellendritter aber nun schon 13 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Juventus. Der Tabellenführer aus Turin gab sich am keine Blöße und besiegte den toskanischen Nachzügler aus Siena trocken mit 3:0. Für den einzigen Verfolger, den SSC Neapel, wird die Montagspartie in Udine damit zur Pflichtaufgabe, wollen die Neapolitaner ihre Chancen auf den Scudetto wahren. (red,/APA, 24.02.2013)