Wien - Im März wird in Wien zum zehnten Mal Europas größter Roboter-Wettbewerb, die RobotChallenge, in der Wiener Aula der Wissenschaften ausgetragen. Der Veranstalter des Events für Roboterkonstrukteure und -begeisterte, die Österreichische Gesellschaft für Innovative Computerwissenschaften (INNOC), erwartet in diesem Jahr wieder hunderte Teilnehmer aus über 20 Ländern, die mit ihren selbstgebauten, autonomen Robotern gegeneinander antreten. Zum zehnten Jubiläum wird es zudem eine Präsentation österreichischer High-Tech-Roboter geben.

An zwei Wettkampftagen werden verschiedene Roboter gegeneinander antreten - von humanoiden bis zu fliegenden oder auch Sumo-ringenden Robotern. Letztere versuchen, ihre Gegner gemäß den Regeln der traditionellen japanischen Kampfsportart so schnell wie möglich aus dem Ring zu schieben. Für Roboter aus Legosteinen wurde in diesem Jahr die Disziplin "LEGO Line Follower" neu eingeführt, die vor allem AnfängerInnen den Einstieg in die Welt der Robotik erleichtern soll. Wettbewerbsanmeldungen sind noch bis Ende Februar möglich.

Hintergrund

Die RobotChallenge findet seit 2004 alljährlich in Wien statt und hat sich als eine der wichtigsten Veranstaltungen in der internationalen Robotik-Szene etabliert. Von einer kleinen Veranstaltung mit nur sieben Teilnehmern entwickelte sich die RobotChallenge rasch zu Europas größtem Roboter-Wettbewerb. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Veranstaltung schrittweise an die rasanten Veränderungen der Robotik-Szene angepasst: Mehr und mehr Disziplinen wurden eingeführt und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dazu ermutigt, im Spannungsfeld zwischen Informatik, Elektronik, Mechanik und künstlicher Intelligenz zu experimentieren. (red, derStandard.at, 17.2.2013)