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Die Seer wollen erst wieder in Kärnten spielen, wenn die Musik im Mittelpunkt steht.

Foto: APA/KLEMENS FELLNER

Klagenfurt - Am Donnerstagabend hat der Reigen der von Volkskulturreferent Harald Dobernig (FPK) im Kärntner Wahlkampf angesetzten Valentinskonzerte vor rund 500 Zusehern im Klagenfurter Konzerthaus begonnen. Am Sonntag hätte die Reihe mit einem Konzert der Band Die Seer in Villach beendet werden sollen. Die Gruppe hat ihren Auftritt allerdings abgesagt, berichtete das Ö1-"Abendjournal" am Donnerstag.

Dobernig bestreitet Zusammenhang mit Wahlkampf

"Wir sind ein Land des guten Tones", begrüßte Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) die Besucher des Schlagerkonzerts in Klagenfurt am Donnerstag. Die Idee zur Konzertreihe sei schon im Sommer des Vorjahres geboren worden und habe nichts mit dem Wahlkampf zu tun, betonte Landesrat Dobernig. Trotz des Gratiseintritts blieben die letzten Reihen des mit 650 Sesseln bestuhlten Konzerthauses schütter besetzt.

Auf die Absage der Seer gingen die Politiker nicht ein, genauso wenig auf die Kosten der Veranstaltungsreihe. Die Seer sagten ihre Teilnahme laut Ö1 "unter den aktuellen Voraussetzungen" ab. Sie betonten jedoch, das Konzert gerne zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu wollen - "wenn die Musik im Mittelpunkt steht". In Klagenfurt stand unter anderem der Kärntner Schlagersänger Silvio Samoni auf der Bühne. Der erste Satz des ersten von ihm vorgetragenen Liedes: "Alles im Leben geht vorüber." (APA, 14.2.2013)