Der Böhmische Prater, eine bunte Geisterstadt im Schnee
Mit dem Trubel im großen Prater kann sein kleiner Bruder am Wiener Laaer Berg ohnehin nicht mithalten. Im Winter jedoch ist der Böhmische Prater fast ausgestorben
Fotoreportage
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Michael Matzenberger
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Im ausgehenden 19. Jahrhundert hieß die zweitgrößte tschechische Stadt Wien. Jeder vierte Einwohner der k. u. k. Hauptstadt stammte aus Böhmen oder Mähren, und viele von ihnen schufteten in den Ziegelwerken in Favoriten. Wien erlebte damals den größten Aufschwung seiner Geschichte, den die Arbeiter mit bis zu 15-stündigen Schichten bezahlten. An den wenigen freien Tagen aber gingen die "Ziegelböhm", wie man sie nannte, ins Grüne hinaus und hinauf auf den Laaer Berg, um sich abzulenken.
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