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Der Strom kommt natürlich aus der Steckdose...

Foto: Reuters/Fassbender

Brüssel - Der Energieverbrauch in den EU-27 ist von 2008 bis 2011 um 5,7 Prozent gesunken. Spitzenreiter bei der Reduktion war Litauen mit minus 24,5 Prozent vor Irland und Griechenland mit je minus 12,3 Prozent. Die stärkste Steigerung gab es mit 16,9 Prozent in Malta. In Österreich ging im Vergleich der Energieverbrauch um 1,1 Prozent zurück. 23 EU-Länder verzeichneten eine Abnahme, vier einen Anstieg.

Die Energieabhängigkeit - also die Importe von Energie - betrug 2011 in der EU-27 im Durchschnitt 53,8 Prozent, geht aus den am Mittwoch präsentierten jüngsten Zahlen von Eurostat hervor. Einziges Energieüberschussland war Dänemark, das eine Nettoexportquote von 8,5 Prozent aufwies. Alle anderen 26 EU-Länder verwiesen einen Nettoimportüberschuss.

Die geringste Energieabhängigkeit wies dabei Estland mit nur 11,7 Prozent auf, gefolgt von Rumänien (21,3 Prozent), Tschechien (28,6 Prozent), den Niederlanden (30,4 Prozent), Polen (33,6 Prozent) und Großbritannien (36,0 Prozent).

Am höchsten war die Abhängigkeit von Energieimporten in Malta (100,6 Prozent), Luxemburg (97,4 Prozent), Zypern (92,6 Prozent) und Irland (88,9 Prozent). Österreich lag mit einer Energieabhängigkeit von 69,3 Prozent an zehnter Stelle. (APA, 13.2.2013)