Wien - Österreichs größter Baukonzern Strabag, der sein Ergebnisziel für 2012 deutlich verfehlt hat, rechnet für das laufende Jahr 2013 mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) auf mindestens 260 Mio. Euro. Das gab das Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt. Im Juli war das ursprüngliche EBIT-Ziel für 2012 von 300 Mio. Euro auf 200 Mio. Euro massiv nach unten korrigiert worden.

Die detaillierten Unternehmensergebnisse für 2012 wird die Strabag am 30. April präsentieren. Bereits heute wurde bekanntgegeben, dass die Leistung um 2 Prozent auf rund 14 Mrd. Euro gesunken ist. Der Auftragsbestand (per 31.12. 2012) verringerte sich um 1 Prozent auf 13,2 Mrd. Euro. Die Belegschaft wurde um 4 Prozent auf 74.010 Mitarbeiter reduziert.

"In Polen haben wir wegen des Endes des Baubooms Rückgänge verzeichnet, die wir jedoch mit Zunahmen in Deutschland und Verkehrswegebauten in Rumänien ausgleichen konnten", wird Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner in der Aussendung zitiert. "Deutschland ist derzeit für uns auch hinsichtlich neuer Großaufträge im Hochbau ein erfolgreicher Markt." Für heuer rechnet Haselsteiner mit einer gleichen Leistung wie 2012. (APA, 13.2.2013)