Benedikt XVI. wird wieder Joseph Ratzinger

Benedikt XVI. tritt aus Gesundheitsgründen als Papst ab. Die künftige Aufgabe von Joseph Ratzinger ist ungewiss. Ein Rückblick in Bildern auf sein Leben vor und während des Pontifikats

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"Wir sind Papst" titelte die Bild im April 2005 als bekannt wurde, dass Joseph Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. bestimmt wurde. Der Titel zierte ein wenig später auch die Fassade des Axel-Springer-Hauses in Berlin.

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Joseph Ratzinger mit seiner Familie im Jahr 1959. Der spätere Papst wurde 1927 im oberbayrischen Marktl am Inn geboren. Von 1946 bis 1951 studierte Ratzinger Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern. 1951 wurde er zum Priester geweiht.

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Nach Lehraufträgen in Münster und Regensburg wurde Ratzinger 1981 Präfekt der katholischen Glaubenskongregation in Rom. Das Bild zeigt ihn 1996 im Vatikan.

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Papst Benedikt XVI. am 20. April 2005 in Rom. Am Tag zuvor wurde er zum Papst gewählt.

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Im August 2005 besuchte Benedikt XVI. die katholischen Weltjugendtage in Köln.

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Bei dem Besuch in Köln feierte der Papst eine Freiluftmesse vor einer Million Zuschauer.

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Im Mai 2006 besuchte der Papst das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz in Polen.

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Im September 2006 hielt Benedikt XVI. eine Vorlesung vor Wissenschaftern der Universität Regensburg. Dabei tat er eine Äußerung, die als zumindest islamkritisch ausgelegt wurde.

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Im September 2007 besuchte Benedikt XVI. Mariazell in der Steiermark.

In Mariazell war 2007 auch die damalige Regierungsspitze vertreten. Von links nach rechts: Vize-Kanzler Willhelm Molterer, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Bundespräsident Heinz Fischer mit seiner Frau Margit.

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Bundespräsident Heinz Fischer verabschiedete den Papst am Flughafen Schwechat.

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Im April 2008 besuchte der Papst die USA. Hier besucht er Ground Zero in New York.

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Seine letzte Auslandsreise als Papst führte Benedikt XVI. im September 2012 in den Libanon.

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Die Kreuzwegs-Prozession in Rom am Karfreitag 2012.

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Während seiner Amtszeit wurde Benedikt XVI. immer wieder wegen seiner konservativen Haltung kritisiert. Er habe es nicht geschafft die Jugend mehr anzusprechen oder die Zahl der Kirchenaustritte zu verringern. Bei kirchlichen Streitthemen wie gleichgeschlechtlicher Ehe, Abtreibung oder Verhütung hat sich Benedikt als konservativer Hardliner positioniert. Auch den Austausch mit anderen Weltreligionen konnte er nicht vorantreiben.

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Am 11. Februar 2013 gab Benedikt XVI. seinen Rücktritt bekannt. Bisher hat nur einer seiner Vorgänger diesen Schritt freiwillig getan. Und zwar Coelestin V., der wenige Monate nach seiner Wahl 1294 aus Gewissensgründen zurücktrat. (mka, derStandard.at, 11.2.2013)

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Benedikt XVI. tritt aus Gesundheitsgründen als Papst ab. Die künftige Aufgabe von Joseph Ratzinger ist ungewiss. Ein Rückblick in Bildern auf sein Leben vor und während des Pontifikats

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